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3 Tage Ho-Chi-Minh-City (HCMC)

Veröffentlicht: 29.06.2024

Insgesamt waren wir drei Tage lang in HCMC, der mit ca. 10 Mio. Einwohnern größten Stadt Vietnams und haben uns - abgesehen von den Buslinien - sehr gut zurecht gefunden. Anders als bei anderen tonalen Sprachen werden im Vietnamesischen nämlich keine Schriftzeichen mehr verwendet, sondern das lateinische Alphabet mit verschiedensten Akzenten zur tonalen Kennzeichnung. Somit kann man die Wörter immerhin lesen (aber keine Ahnung, wie man sie richtig ausspricht).


Ab Mitte des 19. Jahrhunderts stand Vietnam für knapp 100 Jahre unter französischer Kolonialherrschaft. Damit die französischen Kolonisten trotz des damals eher verbreiteten Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus zur Kirche gehen konnten, wurden in Vietnam Kirchen errichtet. Und in HCMC wurde eine Kathedrale tatsächlich Notre-Dame von Saigon genannt (leider ist sie momentan (seit 2017) aus Renovierungsgründen komplett eingerüstet).

Dafür konnten wir uns die Pagode des Jadekaisers ansehen. Selbstverständlich hat sie einen eigenen Scooter-Parkplatz, denn ringsherum stehen Wohnhäuser.


Ansonsten hat HCMC einen Botanischen Garten mit angeschlossenem Zoo zu bieten, der aber leider weit entfernt von den europäischen Standards ist, was die Tierhaltung angeht. Der große Binh-Tay-Markt wurde ursprünglich von den Franzosen in einem Gebäude in chinesischem Stil ins Leben gerufen. Vom Textilangebot her ist er vergleichbar mit dem Dong Xuan Center in Leipzig, aber die Lebensmittel sind eine andere Liga. Und das Historische Museum stellt unter anderem eine Münze von Marcus Aurelius aus, die in Vietnam gefunden wurde.


An unserem letzten Tag in HCMC hat der Monsun mit seinem Regen dann endlich für ein bisschen Abkühlung gesorgt.

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