Chile 2. + Kreuzfahrt-Suedamerika
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21.02.2024 Oosterdam

Veröffentlicht: 09.03.2024

Nach einer herrlich entspannten Nacht in einem sehr gut gefederten Bett, gingen wir in die neunte Etage zum Frühstück. Wir hatten einen kompletten Seetag vor uns, denn Puerto Montt sollte unser erstes Ziel sein, im südlichen Chile. Aber zuerst mussten wir uns daran gewöhnen, dass um die ca. acht Ausgabestellen für das Frühstück doch ein großes Gewusel gab. Alle hungrigen Passagiere liefen an den verschiedenen Stationen vorbei und begutachteten die Angebote. Und da, wo es etwas für den eigenen Geschmack gab, blieb man/frau stehen. Viele Sachen konnte sich die Leute selbst nehmen, aber für die heißen Speisenanteile war die Bedienung hinter der Theke verantwortlich. Ebenso an der Salatbar und der Eisausgabe.

Um 10:00 Uhr hatten wir dann unsere erste Tangostunde. Ein junges Paar, er Kolumbianer und sie Brasilianerin (Andrea und Victor), sollte uns auf der Fahrt für fünf Stunden Tango begleiten! In der ersten Stunde war die Tanzfläche in der Rolling Stone Lounge noch platzmäßig geeignet, aber das sollte sich bald ändern. Victor war der typische südamerikanische Macho und verbrauchte mehr Zeit zur Selbstdarstellung, als uns zum Training eingeräumt wurde. Kleine Erinnerungen blitzten bei uns auf, schließlich hatten wir vor ca. 10 Jahren einmal eine Tanzschule besucht. Also weitermachen und üben! Wir begaben uns danach irgendwann in den Fitnessbereich und arbeiteten dort an der Kalorienreduzierung. Aber nicht so lange, denn wir wollten unser Abendessen auf dem Lidodeck pünktlich einnehmen. Heute wollte uns der Kapitän alle in der Hauptbühne begrüßen.

Das Theater war sehr gut gefüllt, als um 19:15 Uhr die Veranstaltung begann. Auf dem Weg dahin standen viele unterschiedliche Mitglieder der Crew und begrüßten alle Besucher persönlich mit einem „Hello, how are you?“ und es gab natürlich für jeden ein Glas Sekt (Prosecco?). Der Kapitän, ein relativ junger Holländer, begrüßte uns und stellte die wichtigsten Mitarbeiter aus seiner Mannschaft vor. Diemussten eigentlich nur nicken und verschwanden bis zum Schlussapplaus wieder. Uns blieb dabei der deutsche Chefkoch am meisten in Erinnerung, den sollten wir wiederholt auf dem Schiff treffen.

An diese Begrüßung schloss sich das einzige Event an, das wir auf der Hauptbühne verfolgen wollten, nämlich ein Gitarrenduo, The Incredible Guitars of Cecilia and Fernando. Ein Ehepaar, er aus Uruguay und sie aus Brasilien, das schon viele Preise gewonnen haben soll und ihre Kunst hier auf der Bühne präsentierte. Das war schon sehr, sehr toll. Als er dann auch noch „Arranjuez“ (nach eigenem Arrangement) auf seiner 6-seitigen Gitarre spielte, wurde es ganz still im Saal! Und auch eine vierhändige Bespielung, mit einem schwer bespielbaren Stück, auf einer Gitarre zeigte uns das Duo! Das war schon sehr beeindruckend.

Nach dem Veranstaltungsende streiten alle Besucher zu den insgesamt 24 Fahrschüler und standen da an, während wir entspannt zu unserer Kabine gehen konnten. Es war schon fast 21:00 Uhr, oh wie spät!

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