From_Chicago_2_New_Orleans
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Zu Wasser und in der Luft

Veröffentlicht: 11.03.2017

Hello Sunshine- Chicago begrüßte uns am ersten Morgen mit Sonne pur. Allerdings merkten wir sehr schnell, dass es dennoch a**** kalt war. Die Temperaturen von -3°C kommen einem hier durch den Wind noch viel kälter vor,  als gedacht. Also Schneeanzug an und los....

Zunächst steuerten wir einen Kameraladen an, weil Steffi im Flieger voller Schrecken feststellte, dass ihre Kamera zu Hause friedlich auf dem Wohnzimmertisch ruhte. Also musste kurzerhand eine Neue her. Gesagt - getan.

Geplant war für den Tag zunächst eine River & Lake Bootstour. Jedoch musste erst die neu erworbene Kamera schleunigst im Hotelzimmer an die Ladebuchse gestöpselt werden. Da wir auf dem Weg dort hin am Millennium Park und der der "the Bean" (richtiger Name der Skulptur des britischen Künstlers Anish Kapoor ist "Cloud Gate") vorbeikamen, konnten wir bei diesem herrlichen Sonnenschein nicht darauf verzichten, ein paar Fotos zu machen. Eigentlich stand diese Gegend für einen anderen Tag auf dem Plan. Aber Pläne sind ja da, um sie zu verwerfen. Auch den historischen Beginn der Route 66 nahmen wir auf diesem Wege mit.

Dann schnell in den 28. Stock und Kamera laden. Flink wieder runter und zur Anlegestelle der Wendella Bootstour- diese liegt quasi vor unserer Haustür. Just in time kamen wir da um 10.15Uhr an und nahmen an Deck platz- wird schon gehen für 1 1/2 Stunden...

Die Tour startete den Fluss entlang umgeben von etlichen Hochhäusern. Marc, der Guide, war mit Leidenschaft dabei und hatte zu jedem Gebäude eine Geschichte parat. Es stellte sich auch heraus, dass wir an der ersten Tour der Saison 2017 teilnahmen. Glücklicherweise spielte die Sonne immer noch mit, sodass wir draußen sitzen bleiben konnten. Es war zwar etwas kalt, aber wir sind ja hart im Nehmen.... dachten wir uns. Doch dann ging es auf den Lake Michigan und wir merkten: es geht noch kälter. Zunächst steckten wir in der Schleuse, da der Wasserstand zwischen Fluss und See ausgeglichen werden musste. Hier wehte schon ein kräftigerer Wind, als auf dem River. Als es dann auf den See hinaus ging, haben wir es nur noch für ein paar Fotos draußen ausgehalten und sind als Eiszapfen ins Bootinnere geflüchtet. Die Hände gehörten bis dahin nicht mehr zum Körper, sondern waren taube Gliedmaßen an den Enden unserer Arme. Jedoch war der Ausblick auf die Skyline von Chicago amaaaaaazing. Die Hochhäuser und der Navy Pier samt Riesenrad lagen malerisch zwischen blauem Himmel und türkisfarbenem Wasser. Entlang der Küste fuhr das Boot in beide Richtungen und bot einen Blick aus unterschiedlichen Perspektiven. Diese Tour ist absolut empfehlenswert. Vielleicht jedoch lieber im Juni!? :)

Nach der Tour holten wir schnell die Kamera aus dem Zimmer und verdrückten Spareribs im Weber Grill Restaurant (Stefan wird hier noch gesondert drauf eingehen). Die neue Kamera sollte nun Begleiter beim nächsten Programmpunkt sein: John Hancock Building. Hier befand sich in im 94. Stock das 360° Chicago Observation Deck. Von da oben hatten wir einen atemberaubenden Blick über ganz Chicago, das Seeufer und auf den unendlich wirkenden Lake Michigan. Die Sonne war immer noch unser stetiger Begleiter. Wir haben uns im Vorfeld das "Sun and Stars" Ticket geholt, sodass wir bei Dunkelheit ein zweites Mal mit dem schnellsten Aufzug Nordamerikas 300m in die Höhe rasten.

Die Zwischenzeit überbrückten wir mit einem Shoppingausflug zu Macy's und einem ausgiebigen Spaziergang entlang der Küste Richtung Norden an den Stadtstrand Chicagos. Zu dieser Jahreszeit ist dieser jedoch fast menschenleer.

Nach dem 2. Besuch auf dem Oberservation Deck und etlichen Fotos der beleuchteten Stadt mehr auf der Speicherkarte steuerten wir das Hotel an. Die Füße waren uns seeeeeehr dankbar.

Ein wundervoller, sonniger, kalter Tag war zu Ende und wir schliefen erschöpft ein.





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#chicago#lake#river#hancock