An unserem ersten Gruppe Tag bleiben wir noch in Auckland, verlassen aber das Festland und setzen mit der FĂ€hre auf die Vulkaninsel Rotorura ĂŒber. Ich habe mich - untypischetweise - einfach mal gar nicht vorbereitet und unserem Guide vertraut, der sagte, man lĂ€uft da 20 Minuten den Berg hoch, wieder runter und das wars. Auf der FĂ€hre zeigt mir ein netter Schweizer seinen Wanderplan und ich stelle fest, dass es bis zum Aussichtspunkt eine ganze Stunde dauert und man noch eine schöne Runde anschlieĂen kann. Juhu und Achso! In mir kommt langsam die Frage auf, welchen Grat ich zwischen doch selbst-planen und auf-mich-zukommen-lassen wĂ€hle. Denn ich wĂŒnsche mir auf jeden Fall viele Juhus und erleichterte Achsos, keine enttĂ€uschten.
Wir laufen alle gemeinsam nach oben, mit kleinem Abstecher in die Höhlen, fĂŒr den weiteren Weg sind wir dann aber nur noch zu zweit, da der Rest den gleichen Weg zurĂŒcknimmt und mit einer frĂŒheren FĂ€hre wieder nach Auckland möchte. Ich gehe also nur mit der ReisegefĂ€hrtin aus Innsbruck erst wieder bergab und dann den Weg entlang am Meer eine Runde von etwa 3,5 Stunden. Das ist nicht nur schön, weil wir uns dadurch besser kennenlernen, auf dem Weg warten auch wunderbare Aussichtspunkte und ein Strand mit schwarzem Sand auf uns. Also wir darĂŒber sinnieren, ob wir dort jetzt schwimmen gehen wollen, erzĂ€hle ich ihr vom Improtheater-"AUJA"-Motto und 5 Minuten spĂ€ter schwimmen wir im tĂŒrkisfarbenen Wasser mit Ausblick auf den Leuchtturm. Die AbkĂŒhlung tut gut, denn im Anschluss haben wir noch eine Stunde Weg in der prallen Sonne vor uns und an der FĂ€hranleger-Stelle zurĂŒckgekommen fĂŒhlen wir uns ein bisschen gegrillt. Da treffen wir auch den Schweizer wieder, der verkĂŒndet, dass er nochmal schwimmen geht -;kann man hier auch, Achso. Und Juhu! Denn ich muss Frauke (so heiĂt meine Mitwandererin) nur ein "AUJA" zurufen und wir sind ebenfalls im Wasser. ZurĂŒck auf dem Hauptland gibt es ein Belohnungseis (Juhu!) und Nudeln im Hostel. AnschlieĂend sitzen wir noch in unserer Gruppe zusammen und stellen fest, dass das bestimmt schöne zwei Wochen werden.Â