7 Tage Ostsee - 2 mal ca. 1,60 m auf großer Fahrt
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5. Tag - Sankt Petersburg - 1. August 2019

Veröffentlicht: 08.08.2019

Eine sehr ruhige Nacht. Also bis 5 Uhr hab ich voll durchgeschlafen.

Gegen 6 Uhr haben wir in Sankt Petersburg angelegt. So grau sah es wirklich aus. Dicke Wolken und ziemlich frisch.



Nun noch frühstücken im Fontane und ab zum Ausflug. Da man für Sankt Petersburg bzw. Russland ein Visum braucht, haben wir im Vorfeld eine Tour gebucht, um ein Gruppenvisum zu haben. Unser Ausflug beinhaltet den Besuch der Eremitage, ein russisches Mittagessen, eine Stadtrundfahrt mit vielen Fotostopps und einen Besuch der Peter-Paul-Festung.

Um 8.40 Uhr ging es los. Treffpunkt im Theater. Wir wurden der Gruppe 36 zugeteilt, bekamen Aufkleber mit dieser Nummer, die wir gut sichtbar an der Kleidung anbrachten.

Dann runter vom Schiff, durch die Kontrolle, unseren Bus (Nr. 36) gesucht und die dazugehörige  Reiseleiterin Tanja. Sie ist in St. Petersburg (bzw. im damaligen Leningrad) geboren und spricht super deutsch mit diesem typisch russischem Dialekt.

Sie hat uns viel über die Stadt erzählt, z.B. dass der Berufsverkehr erst sehr spät (ca. 10 - 11 Uhr) losgeht, da die Arbeitszeiten den dortigen Begebenheiten angepasst sind, im Winter wird es sehr spät hell, wenn überhaupt. Und, dass über Nacht viele Brücken über die Newa geöffnet sind, damit Frachtschiffe durchfahren können, morgens werden die dann für den Autoverkehr etc. geschlossen. Die Schiffe, die dann erst ankommen, müssen dann bis zur nächsten Nacht warten.

Also waren wir auf einmal mitten in der rush hour, (aber das wäre wohl in jeder großen Stadt so, hier nur etwas später) und es ging kaum vorwärts, aber der Busfahrer kannte sich gut aus.

Zuerst zur Isaakskathedrale


Nun noch schnell einen Blick von bzw. durch die blaue Brücke auf einen Seitenarm der Newa.

die blaue Brücke ist die breiteste Brücke, auf ihr ist ein Parkplatz, wohlgemerkt: breiteste nicht längste (wer es genauer wissen will, Google - St. Petersburg, blaue Brücke)

Nun in Richtung Eremitage, um 11 Uhr hatten wir dort Termin. Waren aber etwas früher dort, so dass noch ein paar Fotos drin waren.




Nun durften wir endlich rein und waren geblendet von der Ausstattung.


Paradetreppe



Die Eremitage ist riesengroß, wir waren 2 Stunden drin und haben viel gesehen, aber eigentlich kaum etwas.

Aber was wir sahen, war toll, wie z.B. diese wunderschöne Uhr, wird einmal in der Woche aufgezogen und abgespielt. Hier ein Link dazu auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=ilPlVRoUl_8




Beeindruckend fand ich die Gemäldegalerie, die alten Meister wie Tizian, Da Vinci, Rubens und Rembrandt etc.







(Anmerkung des Verfassers: Bitte keine Kritiken über dieses Foto, ich ärgere mich am meisten, hab aber kein besseres von Rembrandts Werk)



Sabine hat einen besseren Rembrandt

Selbstbildnis zweier Damen durch Spiegel

Alles weitere zur Eremitage oben in den Fotos.

Nun ging es mit dem Bus zum Essen. Es gab einen russischen Salat, Borschtsch und Gebäck und natürlich Wodka.




Panzerkreuzer Aurora


Nach dem Essen ging es mit der Stadtrundfahrt weiter auf dem Weg zur Peter-Paul-Festung.

Blutkirche, wurde auf der Stelle erbaut, wo ein Anschlag auf den Zaren Alexander II. verübt wurde, an dessen Folgen er verstarb.




An der Newa mit Blick auf (uns natürlich aber hinter uns) die Peter-Paul Kathedrale in der gleichnamigen Festung.

Die Kathedrale von nahem



und von innen.


Im Innenraum der Kathedrale liegen die meisten russischen Kaiser seit dem 18. Jahrhundert begraben.

Danach wieder in den Bus und ab zum Hafen.
Gegen 17 Uhr waren wir zurück, erstmal Schlange stehen beim wiedereinchecken und der Gepäckkontrolle.

Schnell fertig machen zum Abendessen (für die Vergesslichen - ab 18 Uhr). Es gab viel zu erzählen, war wiedermal ein lustiges Essen. Wir waren aber auch ein toller Tisch.
Beim Essen gegen 19 Uhr starteten die Motoren und fuhren los Richtung Kopenhagen (ca. 35 Stunden).
Danach noch etwas Ed Scheerans Perfect und ein oder zwei Gläser Merlot in der Weinbar
und dann ging ein eindrucksvoller aber auch anstrengender Tag zu Ende.






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