Beim Frühstück planen wir die weitere Fahrt. Nach semuc champey, den berühmten Wasserfällen, dauert es von hier 8 h. Da wir aber bald zu den Freunden in El Salvador kommen wollen, entscheiden wir uns für die Stadt Chiquimula was auf dem Weg zu El Salvador liegt, von der Julio gehört hatte dass es wie das San Cristóbal von Guatemala sei. Glücklicherweise finden wir spontan auch einen Couchsurfer, bei dem wir bleiben können. Wir freuen uns, endlich mal Locals kennen zu lernen. :)
Wir fahren wieder mit dem Bus, auch diese Fahrt ist abenteuerlich, es ist extrem voll und an den Haltestellen drücken sich sogar die Straßenverkaifer noch in dem Bus und verkaufen Ihre Waren. Nach ca. 4 h kommen wir in Chiquimula an. Die Stadt wirkt alles andere als schön und ich frage mich, warum wir hier gelandet sind.
Um José unseren Host kontaktieren zu können, gehen wir in ein Restaurant, wo es WiFi gibt. Wir bestellen eine Pizza und denken in dem Moment nicht daran, dass José und seine Familie ein eigenes Restaurant haben, in dem wir sicher sehr gut essen können.
Da gerade ein Regenschauer herunter kommt, holt uns José sogar mit dem Auto ab. Unsere "Couch" ist ein Bett in der Lagerraum oberhalb des Restaurants. Er bietet uns auch an, dass wir Wäsche waschen können. Er zeigt uns die "Waschmaschine" die auf der Dachterrasse liegt und von Hand waschen heißt. Zum Glück habe ich in Kenia gelernt wie man von Hand wäscht. Abends setzen wir uns ins Restaurant und trinken refresco und eine limonada (sin azucar). Hier abends noch auf die Straße zu gehen, ist uns nicht so geheuer.
Insgesamt bleiben wir 3 Nächte. 1 Tag fahren wir nach Copan in Honduras, um eine weitere Maya-Stadt zu besichtigen, an einem anderen Tag fahren wir mit einer Freundin von José zum Vulkan Ipala, und wandern in einer Höllenhitze nach oben bis zu einem See.
