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16.03.2020, erster Stopp: Hikkaduwa

Veröffentlicht: 01.04.2020

Heute morgen habe ich mich mit dem Tuk Tuk auf den Weg zum Hauptbahnhof in Colombo gemacht um dann mit dem Zug nach Hikkaduwa zu fahren. Am Bahnsteig habe ich dann ein älteres Schweizer
Pärchen kennengelernt und mich ein bisschen mit ihnen unterhalten. Die beiden kamen gerade aus Indien und da es dort Probleme mit dem Visum gab (bezüglich des Corona Virus), sind die beiden
nun nach Sri Lanka geflogen. Eigentlich sollte sie noch ein Freund begleiten und ihnen Sri Lanka zeigen, aber der konnte aufgrund des Virus nicht mehr einreisen und nun müssen die beiden
alles ohne ihn mit wirklich mangelhaften Englischkenntnissen managen.


Die Regierung hier hat den Tag heute übrigens als "public holiday" ernannt. Aufgrund des sich auch hier auf einmal schnell ausbreitenden Virus sind heute alle öffentlichen Einrichtungen
und viele Läden geschlossen. Für die nächsten 2 Wochen sind leider auch alle Nationalparks und Museen geschlossen. Mein Plan eine Safari zu machen, wird wohl höchstwahrscheinlich nicht
klappen.
Die Zugfahrt war übrigens total toll, weil man eine super schöne Aussicht hatte. Auf der rechten Seite war die ganze Zeit das Meer zu sehen und auf der anderen Seite kleine Dörfer und
Städte.

In Hikkaduwa angekommen, musste ich mich mit meinem viel zu schweren Gepäck dann erst einmal auf die Suche nach meinem Hostel machen. Dort angekommen, wurde ich leider stark enttäuscht, denn
auch das hat aufgrund des Virus geschlossen. Schön, wenn man darüber nicht mal per Mail informiert wird...
Nun hieß es also spontan ein anderes Hostel suchen. Zum Glück habe ich dann schnell eins in der Nähe direkt gegenüber vom Strand gefunden. Außerdem war dies zufälligerweise auch direkt gegenüber von dem Hotel in dem Mama u. Papa damals waren. Bestimmt ein Zeichen :D


Im Moment bin ich der einzige Gast hier und habe deswegen coolerweise einen Raum ganz für mich alleine. Die Leiter des Hostels sind ein altes Pärchen und total lieb und gastfreundlich.
Trotzdem war der Gastgeber anfangs sehr vorsichtig und hat meinen Reisepass gecheckt und wollte die Health Declaration sehen als ich gesagt habe, dass ich Deutsche bin. Natürlich sage
ich immer direkt, dass ich seit Januar nicht mehr in Deutschland war, aber sobald die Menschen "Deutschland" hören, schalten sie gefühlt direkt ab und gehen einen Schritt zurück.
Aber im Allgemeinen sind die Menschen hier sehr freundlich und aufmerksam und weniger aufdringlich als in Ghana. Wenn mich hier ein Mann anspricht, habe ich nicht das Gefühl, dass er das
nur macht, weil er gewisse Absichten (z.B. Heiraten :D) hat.

Später habe ich mir dann Wasser und frische Bananen gekauft, habe Reis mit Curry gegessen und am Strand gelegen. Sogar baden konnte ich, weil um mich herum ein paar andere Touristen
lagen und einen Blick auf meine Sachen hatten. Das Wasser war angenehm warm und super klar, man konnte sogar einige Fische sehen.
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