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07.03 u. 08.03, Das letzte Wochenende

Veröffentlicht: 27.03.2020

Am Samstag sind Carlotta und ich an den Strand gefahren um einfach mal einen Tag wirklich zu entspannen und nochmal die Sonne zu genießen. Am Strand war es anfangs total leer, aber gegen
Mittag wurde es dann super voll. Glücklicherweise wurden wir aber kaum genervt von irgendwelchen Typen. Wir haben ziemlich viel gebadet, wobei man hier echt aufpassen muss mit den Wellen
und ganz viel gelesen. Später haben wir uns noch ganz nett mit einer jungen Frau unterhalten, die sich auch darüber aufgeregt hat wie viel Plastik im Meer schwimmt. Als wir kamen
ging das anfangs noch, aber im Laufe des Tages wurde das immer schlimmer. Überall im Wasser schwammen schwarze Plastiktüten, Trinkwassersachets und vieles mehr. Eine richtige Plastiksuppe.
Da hatten wir dann auch keine Lust mehr zu baden. Aber wir wurden dann abgelenkt, da wir Babysitter für ein kleines Mädchen gespielt haben, dessen Mutter gerne schwimmen gehen wollte. Am Ende des Tages ist uns dann aufgefallen, dass wir die Sonne vielleicht etwas zu doll genossen haben, denn wir hatten beide einen echt unangenehmen Sonnenbrand. Upsi


Sonntagmorgen hat uns Carlottas Tante abgeholt und wir sind in die Kirche gefahren, diesmal aber eine andere Kirche. Dort waren auch mehr Menschen und die Atmosphäre war viel schöner.
Es wurde sehr viel gesungen und man konnte die Lieder super mitsingen, da der Text über einen Beamer angestrahlt wurde. Der Gottesdienst hat mir viel besser gefallen als der vorherige.
Normalerweise gibt man jedem in der Kirche, der in der Nähe von einem sitzt, nach dem Gottesdienst immer die Hand, aber das wurde uns hier aufgrund des Coronavirus untersagt.
Stattdessen sollten sich alle zuwinken und zulächeln.


Nach der Kirche sind wir dann noch zu der Schwester von Carlottas Opa gefahren und ich habe alle möglichen Familienmitglieder kennengelernt, die alle total nett und freundlich sind.
Wir haben Jollofreis mit Chicken und frittierten Bananen gegessen und ein bisschen Fernsehen geguckt. Hier laufen wirklich ganz gute Filme im free tv (z.B. Die Chroniken von Narnia oder
der Maze runner). 


Nachdem wir dann satt und ausgeruht waren sind wir noh mit Carlottas Tante in eine Mall gefahren, weil sie noch ein bisschen einkaufen wollte. Wir waren beide total
beeindruckt von dem Supermarkt. Dort hat man wirklich alles bekommen, von Lebensmitteln über Haushaltsprodukte bis zu Möbel, Safes, Sportgeräte oder einfach Pokale.
Hier in Ghana ist das auch so, dass es Jobs für jede Kleinigkeit gibt. An der Kasse gibt es z.B. den Kassierer, dann einen der die gekauften Produkte in Plastiktüten einpackt, einen
der den Korb für einen wegräumt und einen der den Bon beim Verlassen des Ladens abstempelt. Auch an der Tankstelle muss man nicht selber tanken, denn an jeder Zapfsäule steht ein
Mitarbeiter, der dann für einen tankt.


Zuhause angekommen haben wir dann Fufu mit light soup zum Abendbrot bekommen. Fufu ist ein stärkehaltiger Brei aus Maniok oder Yams mit Kochbananen, den man dann als Kloß serviert bekommt.
Mit Banku und Kenkey gehört das hier zu den typischen Nationalessen und schmeckt echt sehr lecker.
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