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Eje Cafetero - Kaffeeregion Kolumbien

Veröffentlicht: 09.09.2018

"Kaffee, ein beliebtes Getränk in Deutschland bzw. in Europa. Viele Leute, die ich kenne drinken Kaffee. Insbesonderst in meiner Familie fällt es mir stark auf, das ein Tag ohne Kaffee kein guter ist. Auch hier in Kolumbien zählt es zu Gewohnheit viel Kaffee zu trinken. In Peru war das anderst. Kaum einer in Peru trinkt Kaffee. Als ich mit meiner Familie in Peru reiste war es immer schwierig einen guten Kaffee zu finden und nicht nur so ein Billigepulverzeug. Eigentlich komisch, da Peru genauso wie Kolumbien Kaffee produziert. Andere Kultur andere Sitten. Aber was macht den Kaffee den so besonderst bei vielen Menschen? Tja,  kann ich auch nicht sagen, da ich kein Kaffee trinke. Ja, mir schmeckt einfach kein Kaffee. Schon ein paar mal probiert, aber einfach nicht meins. Was ich aufjedenfall sagen kann ist, dass der Geruch von Kaffeepulver einfach total gut riecht." 

Next Halt Salento: 

Nach der Zeit in Medellín verbrachte ich ein paar Tage in der Kaffeeregion von Kolumbien. Ein unglaublicher Ort, mit einer unfassbaren schönen Natur und seinen kunterbunten kleinen Dörfern. Wiedereinmal nahm ich den Bus in den Kauf.  Ganze 9 Stunden schlich sich der Bus den scharfen Kurven den Berge von Kolumbien hinauf und hinunter. Der Bus voll mit touristischen Menschen, die alle das gleiche Ziele verfolgten - nämlich das kleine Dorf Salento. Das schöne, touristische Dorf befindet sich zwischen Pereira und Armenia. Mitten im Herzen der Cafetero. Früher galt die Gegend noch von den Guerillas kontrolliert und dementsprechend gefährlich. Heute bummt die Region von Menschen aus Kolumbien und der ganzen Welt. 


Casa de Lili: 

Meine Unterkunft "Casa de Lili", bedeutet so viel wie Haus von Lili, und war 4 Nächte mein Zuhause. Das Hostel gefiehl mir gleich total gut. Natürlich, wie eigentlich alle Häuser hier, von Außen bunt. Zudem verstand ich mich von Anfang an gut mit der Besitzerin Lili. Das Hostel schien mir gar nicht wie ein typisches Hostel. Es war eher Wohnen bei einem Bekannten. 


Region eje Cafetero: 

Eine unglaubliche Gegend um einfach zur Ruhe zu finden. Das Beste was man eigentlich in der Region machen kann ist Wandern gehen, eine Kaffeefinka zu besuchen und durch die wunderschönen, bunten Döfern zu schlendern. In Salento ist am Wochenende der Plaza und die Hauptstraße gefüllt mit Menschen. 

Was hab ich eigentlich dort so gemacht? - Meine Higlights: 

Einen Tag war ich 3 Stunden wandern in einem Gebiet, das bekannt dafür ist, dass dort viele große Palmen wachsen. Mitten in der grünen, bergigen Landschaft. Das Gebiet wird von den Kolumbianern Valle del cocora genannt. Einfach unglaublich schön dort und das Wandern durch die bergige Landschaft ein Traum. Der Wanderweg zeigte sich abwechslungsreich. Zuerst ging es durch den Palmen-Wald danach durch eine "richtigen" Wald bis zur einer Finka. Dabei immer kontinuierlich bergaufwärts. An der Finka angekommen machte ich eine kleine Pause und wanderte dann wieder den Berg einen anderen Weg  herunter. Es ging direkt durch den Wald bergabwärts. Der Weg wurde schmaler und matschiger. Irgendwann verlief der Weg an einem Fluß entlang. Immer wieder musste man wackelige Hängebrücken überqueren. Am Ende ging es schließlich auf einen Weg durch eine Kuhweide. 

Einen anderen Tag nahm ich an einer Kaffeetour in einer Finka teil. Auch, wenn ich kein Kaffee trinke und nicht gerade besonderst mag, dachte ich mir einfach mal mitzumachen und auf die Sache offen zu zugehen. In der Tour erfuhr man interessante Dinge über die Produktion des schwarzen Getränks. Am Ende gab es noch eine Verköstigung, an der ich auch einen Kaffee probierte, jedoch wieder einmal feststellen musste, dass ich einfach kein Kaffeedrinker bin. Die Finka befand sich ca. eine Stunde von Salento entfernt. Ich hätte auch mit einem Jeep dort hinfahren können, hier total beliebt Menschen zu transpordieren, aber ich entschied mich zu laufen und die traumhafte Natur zu genießen.

Fazit in der Kaffeeregion von Kolumbien: 

Nach vier Nächten in Salento entschied ich mich mich auf den Weg Richtung Bogotá, die Hauptstadt von Kolumbien, zu machen. Eine Nacht verbrachte ich noch in Armenia, da mein Bus in der Früh nach Bogotá fahren würde und ich keinen Stress haben wollte. In Armenia angekommen merkt ich mal wieder das typische Chaos von Südamerika - laut, dreckig, tausend Autos, viele los auf den Straßen und außerdem keine schönen, bunten Häuser mehr. 


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