Schahaatz und Ich endlich wieder weg….
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Quebec - un seul chantier

Veröffentlicht: 01.09.2023

Der Wetterbericht hält was er gestern angekündigt hat. Die Sonne strahlt vom blauen, wolkenlosen Himmel. Nachdem wir das Jetlag mittels lange schlafen überlistet haben, starten wir am späten Vormittag unsere Stadttour durch Quebec City.

Fakten

Ville de Québec (auch: Quebec City) ist die Hauptstadt der größtenteils französischsprachigen kanadischen Provinz Quebec. Die Stadt am Sankt-Lorenz-Strom wurde bereits 1608 gegründet. Zu den ältesten Vierteln gehören der befestigte Ortskern aus der Kolonialzeit sowie die Steingebäude und schmalen Straßen rings um den Place Royale. In der Altstadt liegen auch das majestätische Hotel Château Frontenac 

Chateau Frontenac

und die beeindruckende Zitadelle. 

In den kopfsteingepflasterten Gassen des Viertels Petit Champlain 

Petit Champlain

drängen sich Bistros und Boutiquen.

Quebec City hat ca. 550.000 Einwohner, sowie Nordamerikas älteste Zeitung, das älteste Krankenhaus, die erste anglikanische Kathedrale und das erste Museum Kanadas. Zudem ist es die einzige Stadt in Nordamerika, die von Stadtmauern umgeben ist. Architektonisch gilt Québec als die europäischste Stadt Nordamerikas.

Schahaatz hat für heute Nachmittag eine Dampferausflugstour gebucht. Leider war im Warenkorb auch noch eine Audiotour durch die Stadt - in Englisch, die er gleich mitgekauft hat. Na dann los, auf zur ersten Sehenswürdigkeit. 

Altstadt
Kathedrale Notre Dame
Notre Dame von innen
Holy Trinity

Ganz Quebec City ist eine einzige Baustelle (un seul chantier). An alles Ecken und Enden wird gebudelt. 

Die Tour war nicht sehr gut, keine Anekdote nur stumpfe, kurzgefasste Fakten.

Eigentlich ist alles in der Altstadt recht nah zusammen, doch in Summe kann man schon einige Kilometer abreißen. Bei den vielen Sehenswürdigkeiten haben wir ganz das Frühstücken vergessen. 14:30 wird es dann Zeit für einen Michkaffee und ein Croissant für mich und einen Kaffee und ein Schoko-Croissant für Schahaatz. 

Fehlt eigentlich nur noch die Baskenmütze auf dem Kopf und das Baguette unterm Arm und wir gehen als echte Franzosen durch 😂😂😂.

Oh, jetzt wird’s aber Zeit zum Schiff zu gehen. Eigentlich hätten wir durch die Stadt gehen müssen, aber am Wasser ist es doch viel schöner - und auch viel länger. Im Stechschritt also weiter, die Zeit wird langsam knapp. Oh eine Absperrung für ein Konzert - oh Proben für heute Abend - oh Helene Fischer der Franzosen.

 Die Zeit drängt und Schahaatz muss Fotos machen. 

Ne Bar mit Pool - wie cool

Weiter gehts - vorbei an einem im Hafen liegenden Kreuzfahrtschiff (jetzt wissen wir auch warum es in der Stadt so voll war) und zum Checkin für unsere Dampfertour.

Pünktlich 16:00 legt das Schiff Richtung Montmorency Falls ab.

Fakten

Die Wasserfälle liegen nur 15 Minuten von Québec City entfernt und sind 83 Meter hoch, 30 Meter höher als die weltberühmten Niagarafälle!

Auf der Fahrt hat uns der Guide David 

David

allerhand historisches über die Rolle von Quebec in der Vergangenheit speziell im 2. Weltkrieg und im Handel erzählt. Das meiste hat sich - weil David alles auf französich und englisch moderieren musste und das ziemlich schnell gemacht hat, wie walisch mit englischem Akzent angehört: „wauhouauoohuwauhuhwauou“.

Skyline
Sabkt Lorenz Strom
Die Flagge von Quebec 

Nach dem anlegen im Hafen, liegt noch die letzte Sehenswürdigkeit an. Die Zitadelle. Aber vorher müssen wir noch kurz ins Hotel zurück. Nee nicht was ihr denkt. Schahaatz hat seinen Fotoapparat vergessen und ohne den ist der Sonnenuntergang nur halb so schön.

Gestern haben wir uns, vom Unterdorf nach oben, die Treppen erspart (Dank Schrägaufzug), heute sparen wir uns die 10 CAD$.

Und das Treppensteigen nimmt kein Ende. Um zur Zitadelle zu kommen, geht es weiter berg auf - natürlich per Treppe. 

Wir umrunden einmal die gesamte Zitadelle (Nr.20 auf der Karte unten links) und die Sonne geht langsam unter.

Für den letzten Abend hat Schahaatz uns einen Japaner rausgesucht. Als wir allerdings um 20:15 da ankommen, hat der schon zu (schließt um 19:00 Uhr, komische Zeit).

So ein Mist, aber man kann anscheinend nicht alles haben Sonnenuntergang und Sushi.

Da es hier an jeder Ecke Restaurants gibts, ist schnell ein Ersatz gefunden, das Le d‘Orsay Restaurant. Getreu nach dem Motto: Da ist es voll, da muss es gut sein. Hier essen wir das erste Mal die landestypische Spezialität Poutine. 

Pommes mit Käse und Bratensauce, war echt lecker. Als Hauptgang gabs Fisch, auch lecker.

Für unseren Abschiedsabend gibt es heute zur Abwechslung mal einen Cocktail im St Patricks. 

Irish Mule

Bei toller Livemusik beenden wir den Tag

Unser Hotel 

und mit 62 Treppenstufen 😓😓

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