Schahaatz und Ich endlich wieder weg….
Schahaatz und Ich endlich wieder weg….
vakantio.de/cacawa2023

Ein Schlussfazit

Veröffentlicht: 20.09.2023

Nun hat uns der Alltag wieder, die Koffer sind geleert und stehen zur Verschrottung in der Garage - die haben es leider nicht unbeschadet überlebt. Die Wäsche ist gewaschen und seit Anfang der Woche müssen wir auch wieder Arbeiten. So schnell geht die Zeit rum.

Aber zum Schluss einer Reise gehört immer auch ein Fazit.

Reisen ist ja immer schön. Wir haben viel gesehen, nette Leute kennen gelernt und haben als Team gut harmoniert.

Vancouver Island war schön. Wir haben es diesmal richtig gemacht, in Ucluelet ein paar Tage länger zu bleiben und erstmal an zu kommen. Auch wenn die Anreise dorthin einige Geduld bedurfte. Leider hat uns, zu Beginn der Reise, erst meine Erkältung (oder vielleicht war es auch Corona, wer weiß) und dann Schahaatz kränkeln einen Strich durch die Planung gemacht. Viel wandern war so nicht drin. Die Fahrt, für einen Tag, nach Champell River hat sich nicht gelohnt, auch wenn ich gesund gewesen wäre. Der Ort erinnerte eher an ein Industriegebiet. Wenn man wandern möchte, braucht man schon 2 Nächte vor Ort. Victoria hat uns sehr gut gefallen, eine schöne Stadt. Leider hatten wir keine Zeit das Umfeld (Sooke und die angrenzende provincial parks) zu besuchen. Dafür hätte man noch mal 2 Tage einplanen müssen. Ich weiß garnicht was Leute sehen, die die Tour in 4 Tagen machen.

Hawaiis Inselwelt ist traumhaft. Oahu mit seinen weißen Strände und dem wohl temperiertem, türkisfarbenen Wasser - ein Traum. Waikiki ist ein typischer Touri-Ort. Was mir nicht gefallen hat, war das man die 8 Strände die Waikiki hat nicht ohne Umwege begehen konnte, da mehrere Hotels Teilabschnitte abgesperrt hatten. Ansonsten ist die Insel recht klein, so das man mit dem Auto in nicht mal 2 Stunden ans andere Ende der Insel kommt. Worauf man sich auf jedenfall einrichten muss, ist dass das Parken in Waikiki unfassbar teuer ist (47US$ pro Tag). Wie Hawaii im allgemeinen, im Verhältnis zu Deutschland, unheimlich teuer ist. Wir haben tolle Buchten und Strände besucht, sind wagemutig in gewaltigen Wellen gesprungen (Schahaatz zumindest) und haben an Hawaiis Surferspott Nummer 1 keine einzige Welle und keinen Surfer gesehen. Und die Reimanns auch nicht. Große Wanderungen haben dank der Hitze auch keinen Spaß gemacht.

Für mich war Kauai die schönste Insel. Ein Highlight war der Hubschrauber-Offdoor-Flug. Und gut das wir den am Anfang gemacht haben. Auch hier tolle Strände und eine unfassbar schöne Natur mit einem farbenfrohen Canyon, riesigen Wasserfällen und bizarre Felsformationen. Die Hitze nahm uns auch hier die Lust auf körperliche Anstrengungen. Leider konnten und wollten wir wegen der Feuer auf Maui die Insel nicht besuchen, das war wirklich sehr schade. Big Island hat uns, von allen 3 Inseln, am wenigsten gefallen hat. Der Volcano Park, mit dem Gang durch eine Lavaröhre und dem Marsch auf dem Grund eines Vulkans waren schon beeindruckend. Aber so ganz ohne Lava halt nur schwarz-graues Gestein. Wir haben bis zuletzt gehofft, das der Kilauea noch ausbricht, denn die Anzeichen waren da, aber er ist erst 3 Wochen nachdem wir da waren ausgebrochen - Der Blödvulkan. 

Was man auf jeden Fall auf Big I machen muss, ist das Tauchen/Schnorchel mit den Mantas und die Fahrt auf den

Mauna Kea. Das Geld für das Allrad-Auto sollte man ausgeben. Unsere Unterkunft am Black Sand Beach war toll, Kona würden wir nicht wieder, für eine so lange Zeit wählen, dann eher Waimea und der Bereich über und unter Hilo. Und die langen Fahrstrecken waren sehr nervig.

Der Osten Kanadas: Quebec City ist sehr sehenswert, französisch ist hier von Vorteil aber auch englisch wird dirt gesprochen, wenn auch seltener. Montreal ist bestimmt, an den richtigen Stellen schön, nur da waren wir leider nicht. Am allerbesten von ganz Kanada hat uns Nova Scotia gefallen. Hier hat man alles, Berge-Wälder-Seen-Wasserfälle-Küste und Kleinstädte. Klar waren im Westen Kanadas die Berge, die Wälder und die Gletscher beeindruckend, aber es war auch sehr eintönig. Und gerade die Abwechslung hat uns in Nova Scotia so gut gefallen. Aber 9 Tage sind eindeutig zu kurz. So 3-4 Tage für den Südteil der Halbinsel und ein Abstecher nach Brunswick wären noch toll gewesen.

Vielleicht machen wir das noch mal irgendwann - vielleicht auch nicht.

7 Wochen war ausreichend und wir haben uns auf Zuhause gefreut. Auch wenn Reisen den Horizont erweitert, so ist es doch zu Hause am Schönsten, bei der Familie und den Freunden. Bei günstigen und gesunden Lebensmitteln mit grosser Auswahl, der gewohnten Umgebung und Sprache.


Wir bedanken uns bei unseren Lesern für die Treue und hoffen ihr seid bei unserem nächsten Abenteuer wieder dabei, wenn es heißt:


Schahaatz und ich sind dann mal wieder weg 😘😘

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