Veröffentlicht: 12.09.2023
Nun ist er da, der Abreisetag. Auch wenn es eine tolle Reise war, so freue ich mich doch auf zu Hause. Die Jungs, Familie und Freunde wiederzusehen. Wieder eintauchen in die „normale Welt“.
Aber bis dahin ist noch ein bisschen Zeit. Jetzt geniessen wir erstmal das amerikanische Frühstück im Hotel und entgegen der, teilweisen negativen Kritik, sind wir positiv überrascht. Da haben wir schon schlechteres erlebt. Um 12:00 Uhr ist Checkout-Time, Schahaatz leiert dem Hotel Fachangestellten noch eine weitere Stunde für einen late checkout aus den Rippen. Noch Zeit zum Shopping und die Zitadelle. Vielleicht finden wir ja noch was als Souvenir was nicht zu schwer ist. Leider befinden sich die Malls alle am Hafen und, ihr erinnert euch, liegt der am Fuss des Berg.
Fakten
Halifax ist die Hauptstadt und größte Gemeinde der kanadischen Provinz Nova Scotia sowie die größte Gemeinde im atlantischen Kanada. Halifax hat schätzungsweise 480.600 Einwohner, wobei im Stadtgebiet 348.634 Menschen lebten. 1996 wurden Halifax, Dartmouth, Bedford und Halifax County zusammengelegt.
Halifax ist ein wichtiges Wirtschaftszentrum im atlantischen Kanada mit einer großen Konzentration an staatlichen Dienstleistungen
und Unternehmen des Privatsektors. Zu den wichtigsten Arbeitgebern zählen das u.a. das Verteidigungsministerium, zwei Universitäten, die Nova Scotia Gesundheitsbehörde und der Hafen von Halifax. Landwirtschaft, Fischerei, Bergbau, Forstwirtschaft und Erdgasförderung sind wichtige Rohstoffindustrien.
Edward Cornwallis traf am 21. Juni 1749 mit 13 Transportschiffen und einer Kriegsschaluppe ein, um Halifax zu gründen. Cornwallis brachte 1.176 Siedler und ihre Familien mit. Zum Schutz vor Angriffen von Mi'kmaq, Akadiern und Franzosen auf die neuen protestantischen Siedlungen wurden britische Befestigungen in Halifax (Citadel Hill) (1749), Bedford (Fort Sackville) (1749), Dartmouth (1750) und Lawrencetown (1754) errichtet. Halifax ist benannt nach dem 2. Earl of Halifax.
Am 6. Dezember 1917 kam es zu einer der größten Katastrophen in der kanadischen Geschichte, als ein französisches Frachtschiff mit Munition, mit dem belgischen Schiff kollidierte. Die Explosion war die größte künstliche Explosion vor der Entwicklung von Atomwaffen.
Erfolgreich war das shoppen nicht, nur feucht - von außen durch den einsetzenden Regen und von innen durch die, nicht vorhandene atmungsaktive Membran meiner Regenjacke, die so ähnlich wirkt wie ein Bratenschlauch. Garen im eigenen Saft. Auf den Wetterbericht ist auch kein Verlass mehr. Eigentlich war erst für 14:00 Regen angesagt.
Wir müssen uns sputen, denn wir wollen um 12:00 Uhr den Kanonenschuss in der Zitadelle anschauen oder besser anhören. Der Regen hat mittlerweile wieder aufgehört. Ist fast wie in Dänemark, da muss man auch nur 10 Minuten warten, wenn einen das aktuelle Wetter nicht gefällt.
Pünktlich erreichen wir die Zitadelle. Mit einem ohrenbetäubenden Rumms wird die Kanone abgefeuert.
Gefolgt von der Wachablösung am Tor der Festung. Man soll sich zurückversetzt fühlen in das Jahr 1769. Doch ich bezweifle das es zu der Zeit soviel Frauenpower gab.
Noch einen kurzen Ausflug in das Museum und wir machen uns auf zum Auschecken. Ein bisschen Zeit müssen wir noch überbrücken, drum gehts weiter zum Frisbee golfen, wenigstens einmal hier in Nova Scotia. Wir verlassen Downtown und müssen über die A.Murray MacKay-Bridge nach Dartmouth.
Eine Mautbrücke, die nur Bargeld nehmen. Sehr ungewöhnlich und sehr blöd, denn Schahaatz hat unser letztes Bargeld dem Zimmermädchen hingelegt. Aber der junge Mann meint kein Problem er schreibt den Namen auf und möchte einen Ausweis. Schahaatz gibt ihm seinen Personalausweis und nachdem er, was auch immer aufgeschrieben hat, dürfen wir weiter fahren.
Ein netter 9-Korb Platz wartet auf uns, genau das Richtige zum Üben.
Kurze Distanzen ohne grosse Hindernisse. Das grösste Hindernis ist zur Zeit nur der Regen, der in Strömen vom Himmel fällt.
Wir warten einfach 10 Minuten und spielen dann fast regenfrei,
essen im Anschluss noch was,
besuchen noch zwei weitere Malls und fahren gegen 17:00 zum Airport. Es schüttet aus Eimern - Nova Scotia ist traurig das wir abreisen.
Bislang läuft alles nach Plan. Von United und Air Canada waren wir das komfortable und problemlose einchecken am Automaten gewohnt. Und eigentlich hatten wir Lufthansa gebucht. Bekommen tun wir Discover Airlines (ehem. Eurowings und Edelweiß) mit einchecken am Schalter, trotz erfolgreichem online checkin. Dem Personal kann man beim Gehen die Schuhe besohlen. Die haben für 2 Koffer geschlagene 10 Minuten gebraucht. So was hab ich noch nicht erlebt.
Mit 30 Minuten Verspätung heben wir in Halifax ab.