Veröffentlicht: 12.04.2018
Einen Tag bevor es Mathilda und mich zusammengeführt hat, habe ich noch einmal das Hostel gewechselt. Viel gutes habe ich bislang vom Haka Lodge gehört. Was mich dann letzendlich erwartete, übertraf meine Erwartungen allerdings bei weitem! Sehr freundliches Personal, saubere Einrichtung, hygienische Sanitäranlagen, große Küche, stilvolle Innenarchitektur, geräumige Schlafsäle, bequeme Betten, (meistens) funktionierendes WLAN und offene Leute (mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Deutschen). Leider habe ich hier drin gar keine Fotos gemacht, aber vielleicht halte ich morgen vor meiner Abreise noch das ein oder andere bildlich fest. Ansonsten gibt es das ja auch auf ihrer Homepage zu sehen. Haka Lodge ist eine relativ kleine Hostelkette, die mit fünf Standorten in Neuseeland vertreten ist. Besonders deren Hostel in Bay of Islands wird sehr wegen der tollen Lage und Aussicht gelobt. Vielleicht checke ich da ja auch noch ein!
Vor zwei Tagen, als ich Mathilda kaufte, lernte ich auch das deutsche Paar, Katarina und Lucas, aus Kassel kennen. An dem Abend kochten wir zur gleichen Zeit und es hat auf Anhieb gefunkt (im wahrsten Sinne des Wortes! hehe). Die Beiden sind mittlerweile auch eine Woche in Neuseeland und kauften sich einen Tag vor mir ein Auto. Ihres sollte allerdings eine Nummer größer, zudem mit dem "Self contained"-Siegel ausgezeichnet sein. Das bedeutet es befinden sich Abfluss/Spüle, Toilette und "Dusche" im Van. Der Vorteil eines solchen Siegels ist, dass man auf allen ausgewiesenen Campingplätzen halten und darüber hinaus auch "freecampen" darf. Es ist also erlaubt, überall im Auto zu nächtigen, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. In Neuseeland ist das nur in Auckland der Fall.
Da wir ähnliche Ziele und Pläne verfolgen (nämlich keine :p), fragten mich Katarina und Lucas, ob ich Lust hätte gemeinsam als Kiwipflücker zu arbeiten. Ich bejahte das Vorhaben und wir fahren heute, am Freitag, gemeinsam weiter nach Tauranga, wo sich die Plantage befindet.
Da muss ich dann mal schauen, wie die Internetverbindung ausgebaut ist und ob es sich lohnt jeden Tag Beiträge darüber zu schreiben, was das Kiwipflücken mit mir macht. Bei Gelegenheit lade ich hier auch noch Bilder von ihrem Van hoch, der sieht von Innen nämlich ziemlich schniecke aus!
Das war es erstmal soweit mit diesem Logbucheintrag. Ich lade jetzt noch verschiedene Bilder der letzten Tage hoch. U.a. vom Sturm, der in Auckland gewütet hat und meinen Aufenthalt im Auckland War Memorial Museum.
Ich verabschiede mich, es war mir wie immer eine Freude für euch zu schreiben.
Euer Henrik