Veröffentlicht: 29.08.2019
So, nach unserer ersten Nacht in Rumänien sollte es ja gestern auf die Transalpina gehen, wo wir wieder wild zelten wollten. Der Tag lief auch gut an, aber bei Kilometer 258 bockte Munro, das heißt, eigentlich war ich schuld oder der Straßenbauer oder die Katze. Wie dem auch sei, hier endete der gestrige Fahrspaß abrupt, Munro ist angeschlagen, ich auch, aber schlimmer ist die Sache mit dem Bike. Nachdem wir dann 4 Stunden zwischen 2 Kurven auf Rückmeldung der Versicherung warteten, man kann es schon campen nennen, beschlossen wir, die Unfallstelle in Richtung eines freien Zimmers zu verlassen (300m). Es wurde auch langsam dunkel. Diese Entscheidung sollte sich als die beste überhaupt herausstellen, wir sind zwar sehr genügsam, aber nach ca 10 Nachfragen bei der Versicherung, immer neuen Mitarbeitern sowie keinem Feedback kam der langersehnte Abschleppdienst genau 24h später. Ein Hoch auf die deutsche Bürokratie. Die Rumänen waren sehr hilfsbereit und unser Abschlepper Sebastian ein Top-Mann. Da die einzige BMW- Werkstatt in Rumänien in Bukarest ist (wo wir nie hinwollten), hieß das 365km und 6h Fahrt. Die Werkstatt hat sogar einen Nachtwächter, gut so. Nachdem wir mitten in der Nacht hier angekommen sind und die Motorräder abgeladen haben, fuhr Sebastian uns noch ins Hotel, welches von der Versicherung natürlich nur für 1 Person gebucht wurde, macht ja Sinn!!! Egal, Sebastian hat in derselben Nacht noch die Heimreise angetreten, hammerhart, die Jungs hier. Wir haben erstmal die Minibar geplündert und werden morgen in die Werkstatt und hoffen, das die Schäden kurzfristig zu beheben sind, wir werden sehen. Ach so, mein Fuß gleicht dem eines Elefanten, und zwar eines mächtig großen. PS.: Susi hat ihr Handy bei dem Nachtwächter gelassen, ich glaube nur, weil er sie mit Handkuss entlassen hat, sollte ich auch mal probieren. Schlaft gut.