Veröffentlicht: 03.01.2023
Cartagena
Aus dem kalten New York ging es anschließend ins warme Kolumbien. Nach 5 Stunden Flug von 0 auf über 30 Grad. Erster Stopp war Cartagena ganz im Norden an der Karibikküste.
In Cartagena haben wir zwei Tage verbracht, was auch völlig ausreichend war. Die Altstadt lädt mit vielen Geschäften und Restaurants zum Bummeln ein. Am ersten Tag haben wir uns tagsüber die wichtigsten Orte der Altstadt angesehen und sind abends dann in Getsemani, dem an die Altstadt angrenzenden Viertel, wo auch unser Hostel war, rausgegangen. Das Viertel hat uns mit seinen bunten Häusern, kleinen Gassen und vielen Street Art Kunstwerken deutlich besser gefallen. Abends war dort auch seht viel los - viele mobile Cocktailbars, Restaurants, Streetfood Stände und Straßenkünstler. Zum Ausgehen auf jeden Fall ziemlich cool.
Am zweiten Tag haben wir uns noch die Festung San Felipe de Barajas angesehen. Wirklich informativ war das zwar nicht, aber man hatte von oben einen schönen Blick auf die Stadt. Nachmittags sind wir nochmal durch die Altstadt gelaufen und abends wieder in Getsemani Essen gegangen.
Dann stand die erste Busfahrt in Kolumbien auf dem Programm. Von Cartagena nach Santa Marta. Aus den angegebenen 4 Stunden wurden dann 6, inklusive kotzenden Mitfahrern, diversen Verkäufern an Board und kolumbianischem Fernsehen in übermäßiger Lautstärke.
In Santa Marta sind wir dann für 18 Nächte geblieben, da Kathrin dort ihren zweiwöchigen Spanischkurs gemacht hat. Unser Hostel war dafür auch super geeignet. Wir hatten ein großes Zimmer und einen großen Außenbereich mit Pool, Restaurant und Bar. So konnten wir auch die Tage, an denen wir nichts unternommen haben, gut verbringen.
Santa Marta ist ein guter Ausgangspunkt für diverse Ausflüge. Wir haben von dort aus verschiedene Strände besucht, wie Playa Grande, Playa Blanca und Bahia Concha. Einen Tag sind wir mit dem Bus nach Minca in die Berge der Sierra Nevada gefahren. Dort haben wir eine Wanderung zu einer Kaffeefarm und einem Wasserfall gemacht.
Außerdem waren wir im Nationalpark Tayrona wandern. Diese Wanderung führte durch den Urwald entlang der Küste zu verschiedenen Stränden innerhalb des Parks. Die Wanderung war gar nicht so ohne, da man teilweise etwas klettern musste und der letzte Abschnitt nur noch aus Schlamm bestand. Am Ende des Weges wird man aber mit einer sehr schönen Bucht belohnt. Leider war das Wasser an diesem Tag sehr unruhig, so dass man nicht wirklich weit ins Meer gehen konnte.
Santa Marta eignet sich auch seht gut zum Ausgehen am Abend. In der Innenstadt gibt es unzählige Restaurants, Bars und Clubs, die sich aneinanderreihen. Einige der Restaurants haben wir dann auch ausprobiert. Es ist nur etwas anstrengend, da man ständig angequatscht wird und es überall unglaublich laut ist.
Alles in allem war die Zeit in Santa Marta ganz cool, da man dort wirklich einiges unternehmen kann. Nach über 2 Wochen wurde es dann aber auch wieder Zeit, etwas anderes zu sehen.
Hier der Link zum Video:
Viel Spaß!