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Warten auf das Tief

Veröffentlicht: 24.08.2022

Da saß ich nun also in Aosta und wartete auf den Regen. Laut Wetterprognose sollte es gleich morgens losgehen und zwei Tage mehr oder weniger durchregnen. Nach den anstrengenden ersten vier Tagen war ich einer Auszeit ja gar nicht so abgeneigt. Und der komplett ausgetrockneten Natur würde das sicher auch guttun.

Die erste Nacht in Aosta verbrachte ich noch auf dem Campingplatz. Da es morgens trüb aber noch trocken war packte ich schnell zusammen. Das Unwetter wollte ich lieber in einer festen Unterkunft aussitzen, und hatte mich vorsorglich in einem günstigen Hotel eingebucht.

Doch der Regen kam noch immer nicht. Vielleicht könnte man dann ja mal den Pila Bikepark genauer erkunden bis die Sturzfluten eintrafen? Also Ticket gekauft, und rein in die gar nicht so üblen Enduro und Downhill Trails. War wirklich spaßig das Zeugs, und zum Mittag hin war es zwar immer noch trüb aber weiterhin trocken. Konnte ich es gar wagen mich abermals in den Pila Epic Freeride zu stürzen? Diesmal ganz unbeschwert und ohne das ganze Gepäck? Ich wagte es und ratterte das Teil ein zweites Mal runter. Es war sogar noch besser als beim ersten Mal. Nur waren meine Bremsfinger danach einer Sehenscheidenentzündung gefährlich nahe. Und immer noch kein Tropfen Regen in Sicht… Es kam sogar wieder die Sonne raus.

Am zweiten Schlechtwettertag stand dann wirklich eine Pause an. Es gab Aperol, Burger und viel Entspannung. Und außerdem noch neue Pedale, denn irgendwie hatte ich es da geschafft, die Lager zu zerstören. Der Regen ließ weiter auf sich warten. Bis er am Abend dann richtig heftig einsetzte. Und dummerweise sollte sich das Tief nun auch noch in den nächsten Tag reinziehen. Da stand für mich der Aufstieg zum nächsten Pass auf dem Programm. Abermals 2000 Höhenmeter am Stück. Gar nicht gut also.

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