07.08 Bodø - Stia 116km

Morgens fühlte ich mich wie vom Laster überfahren. Meine Augen waren geschwollen und ich brauchte lange...bis Punkt 11 um zusammen zu packen. Ich frühstückte noch und fuhr gegen halb 12 los. Spätestens nach dem ich Bodo verlassen hatte und nicht mehr neben der Bundesstraße fuhr, wurde ich munter. Die Sonne schien und die Natur zeigte wieder neue Facetten. Berge und Wälder. Die Berge mir noch mehr Schnee auf den Gipfeln und die Wälder dichter und grüner als auf den Inseln. Ein standiges auf und ab Heute. Es war auch ein Tag der Höhenmeter. Mein zweites Frühstück hatte ich in Saltstraumen auf einer Klippe mit fantastischer Aussicht. Die Sonne war mein Begleiter, was es so viel einfacher macht. Ich änderte heute auch meinen Rhytmus, Gegen Abend kochte ich mir mein Essen in einer Bushaltestelle um danach es einfach rollen zu lassen bis ich müde wurde. Mein Zeitfenster war offen bis spät, einfach nur Zeltaufbauen und reinfallen war mein Ziel. Ich fuhr dem Sonnenuntergang auch durch einen 3km langen Tunnel entgegen und fand nach 116km einen einsamen Strand mit Waldrand, in dem ich mein Zeltaufstellte und mir noch Zeit für ein Feuer nahm, bevor ich schlafen ging. Es war ein fantastischer Tag und der mir zeigte wie abhängig man doch vom Wetter ist.

Ich war kurz vor Ørnes, von wo ich eine Fähre nehmen wollte, deshalb stellte ich mir den Wecker auf 6:30 um vor dem fur den nächsten Tag angesagten Nachmittagregen eine bleibe gefunden zu haben.

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Liebe Grüße nach Hause