Veröffentlicht: 17.12.2018
Nach ca. 42 Stunden Busfahrt sind wir von Puerto Iguazu endlich in Puerto Madryn am nördlichen Ende von Patagonien angekommen. Der Zwischenhalt in Rosario ist ehrlich gesagt nicht der Rede wert, also kommen wir direkt zur Sache.
Puerto Madryn ist eine kleinere nette Stadt am Meer, von wo man vorwiegend Touren zur Valdés Halbinsel und nach Punta Tombo unternehmen kann. Am ersten Tag haben wir das Naturschutzgebiet der Peninsula Valdés besucht. Mit einer geführten Tour fuhren wir raus auf die Halbinsel und haben unterwegs eine Vielzahl wilder Tiere entdeckt.
Die Guanakos – Verwandte der bekannteren Lamas und Alpakas – mischen sich hier gerne unter die Schafherden und sind überall zu sehen. Auch die Nandus – eine Art kleinere Straussenvögel – findet man oft. An den Küsten tummeln sich Seeelefanten und Magellan-Pinguine. Und wenn man ein wenig Glück hat – und das hatten wir wie schon so oft – trifft man auch eines der kleinen Gürteltiere an.
Um die südlichen Glattwale zu sehen, muss man eine Bootstour unternehmen. Obwohl die Saison für Whale-Watching schon beinahe zu Ende ist, hatten wir auch hier Glück und konnten einige Exemplare vom Boot aus sichten.
Die zweite Tagestour führte uns dann südlich von Puerto Madryn nach Punto Tombo. Hier befindet sich die grösste Kolonie von Magellan-Pinguinen ausserhalb der Antarktis. Ungefähr 800'000 Stück nesten hier an der Küste und ziehen um diese Jahreszeit gerade ihre frisch geschlüpften Jungtiere auf. Auf einem kurzen Pfad kann man durch die geschützte Kolonie spazieren und die Tiere von ganz nah beobachten.
Auf dem Rückweg entdeckten wir an einem weiteren Küstenort nochmals Seeelefanten und konnten diese aus der Nähe bestaunen.
Wir genossen die beiden Tage und freuen uns auf die nächsten Abenteuer im südlicheren Patagonien. Unser nächstes Ziel ist Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt und wir werden euch von dort aus wieder auf den neusten Stand der Dinge bringen. Nun wünschen wir zuerst viel Spass mit dem Video und den Fotos – bis bald.