Veröffentlicht: 11.04.2019
Es wurde die Horrorbusfahrt schlechthin! Nach dem Frühstücks-Stop einige Stunden nach Montañita hatte Seraina plötzlich extreme Magenkrämpfe und Bauchweh und füllte im Bus mehrfach Säckli. Es ging aber noch knapp 6 h bis Quito und da musste sie durch. Die kurvenreichen Strassen machten es da auch nicht besser und als wir abends endlich in Quito ankamen, war sie definitiv flach. Also ab ins Bett – Tee trinken und versuchen zu schlafen.
Am anderen Morgen ging es dann auch schon deutlich besser – trotzdem legten wir einen «toten Tag» ein und kamen keinen Meter aus dem Hostel heraus. Aber in der Küche lernten wir einige neue Schweizer Kollegen kennen und trafen unsere ehemalige Weggefährtin Karin nochmals an. Mathias hat sie am Vorabend in der Bar schon getroffen, als Seraina forfait geben musste.
Am zweiten Tag in Quito war dann fast wieder Topform angesagt und so entdeckten wir zusammen mit Sven und Tabea die Mitte der Welt. Ein wenig ausserhalb von Quito verläuft nämlich der Äquator und da gibt es nebst einem Monument auch ein paar Souvenir-Shops und Museen. Alles in allem eine klassische Touristen-Adresse, aber doch noch interessant, wie einige physikalische Gesetze hier am Latitud-Zero-Point irgendwie verrückt spielen.
Den Nachmittag verbrachten wir beide dann im Zentrum. Wir besichtigten die Basilica del Voto Nacional, wo man von den Türmen aus, einen tollen Blick über die Stadt hat, und schlenderten ein wenig herum.
Viel mehr haben wir ehrlich gesagt in Quito nicht gemacht. Wir haben nicht mehr so Bock auf Grossstädte und deshalb werden wir nun auch eine Zweitagestour raus in die Natur machen, bevor es dann von Quito aus weiter geht.