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Drei Tage auf Bootstour in Komodo

Veröffentlicht: 19.09.2018

Nach der Ankunft in Labuan Bajo auf Flores haben wir eine Nacht in der Kleinstadt verbracht, bevor wir unsere Bootstour in den Komodo National Park gestartet haben. Mit einem kleinen Kutter sind wir beide – zu unserer Überraschung waren wir die einzigen Gäste – mit vier Crew-Mitgliedern in See gestochen. Beim ersten Stopp in Kanawa Island sind wir Schnorcheln gegangen. Obwohl wir uns eher Tauchen gewohnt sind, haben wir das Schwimmen an der Oberfläche genossen und im Riff voller Korallen viele Fische beobachten können. Weiter ging es nach Rinca Island, wo wir an Land Ausschau nach Komodo Waranen hielten. Es hat auch nicht lange gedauert, da haben wir die ersten riesigen Echsen – liebevoll Komodo Dragons genannt – angetroffen. Aufgrund der aktuellen Trockenzeit und der anhaltenden Dürre halten sich die Tiere in der Nähe des National Park Eingangs auf, wo es nach Essen der Menschen riecht. Einige Fotos später sind wir dann einen Trail durch die dürren Wälder abmarschiert, haben unterwegs aber keine Komodos mehr angetroffen. Der dritte Halt am ersten Tag lag in der Nähe einer kleinen bewaldeten Insel bzw Mangroveninsel, wo sich viele Flughunde aufhalten. Wir haben einen abkühlenden Badestopp eingelegt und auf den Sonnenuntergang gewartet. Sobald es dunkel wurde, sind hunderte Flughunde in den Nachthimmel aufgestiegen und haben den kleinen Mangrovenwald verlassen, um sich auf die Suche nach Essen zu begeben.

Die Nacht haben wir auf dem Dach unseres kleinen Boots unter freiem Sternenhimmel verbracht und Sternschnuppen gezählt. Die aufgehende Sonne und das Rattern des Schiffmotors hat uns schlussendlich wieder geweckt. Es gibt schlimmere Arten, aufzuwachen…

Den zweiten Tag haben wir mit einem kurzen Aufstieg auf einen Hügel auf Padar Island gestartet, von wo man eine tolle Rundumsicht auf die vielen Inseln und Buchten hat. Das Highlight am zweiten Tag war der Landgang auf Komodo Island selbst, wo wir wiederum die riesigen Komodo Warane antrafen – dieses Mal in der Nähe des Wasserlochs und drei grosse Exemplare gleichzeitig. Nebst den Waranen trifft man dort auch auf Wildschweine, Hirsche und Wasserbüffel, die dort wild umherziehen. Gegen Abend haben wir den Manta Point besucht – leider haben wir aber trotz langem Suchen keine Mantas erspäht. Auch die zweite Nacht haben wir wieder romantisch unter freiem Sternenhimmel an der frischen Luft verbracht.

Den dritten und letzten Tag haben wir wiederum mit der Suche nach Mantas begonnen – doch leider hatten wir wieder kein Glück. Beim Schnorchel-Ausflug haben wir dafür eine Schildkröte und einen Riff-Hai entdeckt – und natürlich wiederum tolle Korallen und viele kleine und grosse Fische.

Am Nachmittag sind wir dann zurück in Labuan Bajo angekommen und haben uns erneut in einem Hostel in der Nähe der Hauptstrasse niedergelassen. 


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