Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

Unser Plan für den heutigen Tag war es wandern zu gehen, am liebsten einen der umstehenden Berge zu erklimmen. Dazu sind wir relativ früh aufgestanden, haben uns gestärkt und sind aufgebrochen.

Wie schon mehrfach auf unserer Reise, so ist uns leider auch dieses Mal aufgefallen, dass an ansonsten wunderschönen Orten extrem viel Müll rumliegt. 

Unsere ersten Versuche höher in die Berge zu gelangen schlugen leider fehl. Alle Wege endeten früher oder später. Weiter oben im Dorf  trafen wir auf einen netten Mann, der uns aufklärte das wir mit unseren Schuhen (Turnschuhen) unmöglich weiter kommen würden. 

So mussten wir unsere Tagesplanung ändern. Zuerst haben wir das Dorf noch genauer unter die Lupe genommen und uns angeschaut, wie die Menschen hier leben. 

Der Blick, vom Dorf auf den See auf der einen Seite und die Berge auf der anderen Seite, ist auf jeden Fall traumhaft. 

Anschließend sind wir zurück zu unserer Unterkunft gegangen.  Mittags haben wir nochmal im "Kafe Mistrao" gegessen und später sind wir nochmal zum Baikalsee gegangen. Dort haben wir zu Abend gegessen und ein kleines Feuerchen entfacht. 

Später haben wir noch bei einem Bierchen in der Unterkunft gespielt.

Leider neigt sich damit unsere Zeit am Baikalsee dem Ende entgegen. Auch unsere Reise wird jetzt nicht mehr weiter gen Osten gehen, sondern die nächsten Tage nach Westen. Morgen nach dem Frühstück und packen, werden wir mit dem Taxi nach Baikalsk fahren. Von da geht es wieder mit dem Zug gute drei Stunden nach Irkutsk. Dort haben wir noch relativ viel Zeit, in der wir uns für die kommende Zugfahrt mit ausreichend Verpflegung eindecken werden. Gegen Mitternacht werden wir dann, für unsere längste Bahnfahrt am Stück, in die Transsib steigen.

Letzte Grüße vom Baikalsee 

Vero & Tim  

& Die restliche Reisegruppe