Belljo☺
Belljo☺
vakantio.de/belljo

Peking

Veröffentlicht: 15.10.2017

Am 6. Oktober sind wir spät abends in Peking gelandet und wohnen im gleichen Hostel wie vor 4 Monaten. Das Zimmer habe ich ja schon im letzten Eintrag beschrieben=)

Nachdem wir uns erstmal vom Flug erholt hatten und bestimmt 13 Stunden geschlafen haben, fuhren wir mit der U-Bahn in die Stadt. Wenn man einmal den Dreh raus hat (und einen U-Bahn Plan auf Englisch gefunden hat) ist es total einfach, wie in jeder europäischen Stadt auch. Der einzige Unterschied ist, dass es an jeder Station Sicherheitskontrollen, so wie am Flughafen gibt. Während ich natürlich direkt wieder mein Deo abgeben musste, wurden Jonas Streichhölzer bis heute nicht entdeckt.

In der Stadt besichtigten wir die Verbotene Stadt und den Himmlischen Platz des Friedens. Auch hier gab es wieder überall Sicherheitskontrollen, so wie an allen größeren Sehenswürdigkeiten wie wir später feststellten. Die Größe und die Dimensionen des gesamten Geländes waren beeindruckend. Auch die tausenden Chinesen mit Handys und Selfisticks. Erstaunlicherweise gibt es hier nur sehr wenige „Nicht-Asiaten“.

Insgesamt ist Peking jedoch eine schöne, gemütliche Stadt und ich habe mich hier die ganze Zeit sehr sicher gefühlt. Die Chinesen an sich, sind jedoch ein Volk für sich… Man darf nicht pingelig sein wenn vor einem auf die Straße gerotzt wird, in den Nacken gehustet wird oder neben uns einer in den Mülleimer kotzt. Auch der Geruch ist einmalig und einzigartig. Eine Mischung aus Abgasen, gebratenen Nudeln, Abfluss, Gewürzen und Kanalisation…. Ich bezweifele auch bis heute, dass die Chinesen überhaupt die Sonne und den blauen Himmel kennen.

An unserem letzten Abend in Peking wollten wir unbedingt eine richtige Peking Ente essen. Jonas hatte extra ein gutes Restaurant ausgesucht und wir freuten uns riesig. Es stellte sich jedoch weitaus schwieriger heraus als gedacht unsere Bestellung bei der netten chinesischen Dame aufzugeben. Sie verstand kein Wort Englisch und ich benutzte zum ersten Mal mein „Ohne-Wörter-Buch“. Danke nochmal dafür Mädels=) Wir waren uns die ganze Zeit nicht sicher ob sie uns wirklich verstand was wir wollten, gaben es schließlich auf und ließen uns überraschen. Wir bestellten zwei Wasser und bekamen zwei Bier!!=)    Zu der riesigen Ente gab es Gemüse, Reis, Gurke und irgendetwas Schnittlauchartiges kleingeschnitten und Teigfladen. Im Nachhinein stellte sich raus, dass wir doch eine richtige Peking Ente gegessen haben, die wirklich superlecker und unglaublich zart war.

Wer sich gefragt hat warum die ganze Zeit kein Lebenszeichen von uns kam, die Chinesen sperren jegliche Internetseiten. Dass Facebook und Google nicht funktionieren würden war uns bewusst, dass aber auch Whatsapp mittlerweile gesperrt wurde, war uns nicht ganz klar (vor 4 Monaten funktionierte es noch). Wir lebten nun 10 Tage lang ohne Kontakt zur Außenwelt (Email schreiben ist der einzige Kommunikationsweg)…nichtmal die Seite von unserem Blog konnte ich öffnen=(

Aber auch das sind alles Erfahrungswerte!

Grüße von uns an alle!!!

Antworten

China
Reiseberichte China
#peking#sicherheitskontrollen#verbotenestadt#pekingente#keinkontaktzuraußenwelt