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Isla Grande de Chiloé

Veröffentlicht: 21.01.2018

Mein nächstes Ziel war die zweit größte Insel Süd Amerikas. Mit dem Bus ging es dann also am Montag nach Chiloé. Ich hatte mir ein Hostel in Castro gebucht. Der Ort liegt mittig auf Chiloé und ist somit der perfekte Ausgangspunkt. Es gibt einiges zu sehen. Darunter sind es Holzkirchen, die UNESCO Weltkulturerbe sind, kleine urige Orte und viel Natur.

Jürgen, den ich aus Pucon kenne war auch in Castro, allerdings in einem anderen Hostel. Am ersten Abend trafen wir uns auf einen Kaffee um einen gemeinsamen Plan zu machen. Er hatte sich für Dienstag schon eine geführte Tour gebucht. Da ich sowieso erst mal einen Tag in Castro verbringen wollte hat es ganz gut gepasst. Alex, der ebenfalls in Pucon war, kam am Dienstagabend an. Also planten wir ab Mittwoch die Insel zu dritt zu erkunden.

Für Mittwoch stand dann Muelle de las Almas und der Nationalpark Chiloé auf dem Programm. Morgens ging es mit dem Bus zuerst zum Muelle, ein Holzsteeg der mitten im nirgendwo steht. Vom Punkt wo der Bus uns abgeladen hatte, waren es noch 45 Minuten zu laufen. Es war ein schöner Weg durch die hügelige Steilküstenlandschaft von Chiloé. Am Muelle angekommen machten wir ein paar Bilder auf dem Steeg und genossen die schöne Landschaft. Im Wasser waren Seelöwen die wir eine Zeit lang beobachteten.

Nächster Stopp war dann der Nationalpark. Hier gab es einen Wanderweg, welcher sich aber mehr als ein Naturlehrpfad für Kinder herausstellte und für uns eher uninteressant war. Nach weniger als einer Stunde waren wir durch und machten uns dann auf Richtung Pazifik.

Nachdem wir am Meer angekommen waren zogen wir die Schuhe aus und liefen eine Weile am Strand entlang. Dort stand ein Fischer mit seinem Sohn. Die zwei zogen grade ihre Angelschnur ein und es hing tatsächlich was dran. Allerdings war der Fisch zu klein und sie ließen ihn wieder frei. Wir beobachteten das treiben noch eine Weile aber leider wollten die Fische heute nicht. Als dann wieder eine Regenwolke meinte uns mit ihrem Nieselregen ärgern zu müssen, gingen wir wieder Richtung Bus.

Der Donnerstag begann dann mit einem Stopp in Chonchi, wo wir die dortige Kirche uns anschauten und den Hafen. Von dort aus sind wir weiter nach Queilén. Hier hatten wir noch etwas Zeit bevor es auf ein Boot zu den Delfinen ging. Es gab ein kleines Museum. Das wars dann auch schon.

Am Freitag sind wir morgens mit dem Bus nach Achao. Dort gab es auch wieder eine Kirche zu sehen. Wir bummelten ein bisschen durch die Markthalle in der vielleicht 5 Bauern Fisch, Obst und Gemüse verkauften. Nachdem wir alles gesehen hatten sind wir weiter nach Dalcahue. Dort stand dann das lokale Essen im Mittelpunkt. Wir probierten an einem Straßenstand Cerviche. Das ist eine Art Salat aus rohem Fisch in einer Zitronensoße mit Zwiebeln und manchmal Kartoffeln oder Avocado. Es war sau lecker. Danach gab es für jeden eine Auster. Auch nicht schlecht. Dann ging es in eine Markthalle in der es ganz viele Küchen gab die verschiedene Gerichte zubereiten. Wir suchten uns einen freien Platz und bestellten uns einen gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln und einen mit Käse überbackenen Fisch. Beides auch wieder super lecker.

Dann ging es auch schon wieder runter von Chiloé. Mit einer Übernachtung in Puerto Montt ging es nach Bariloche in Argentinien. Puerto Montt war nur ein Stopp, da es keinen direkt Bus gibt.

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