Im Paradies Pangkor Island

Von den Bergen ging es ab auf die Insel. Pangkor Island!! Ursprünglich haben wir nur 3 Nächte auf der Insel gebucht und haben uns diesmal sogar etwas mehr gegönnt und ein nettes Hotel etwas über Budget gebucht. Trotzdem war es verhältnismäßig noch ein Schnäppchen. Vom Bett aus konnte man das Meer sehen und morgens die Wellen rauschen hören und das Frühstück auf dem Wasser war einfach Bombe:)

Ehrlich gesagt, viel erwartet haben wir von der Insel nicht. Zu oft haben wir schon von asiatischen Trauminseln gehört und letztendlich lag doch überall Müll rum. Doch der Massentourismus scheint auf Pangkor Island noch nicht ganz angekommen zu sein. Groß ist die Insel nicht und es gibt auch noch nicht viele schicke Restaurants. Dafür gibt es einen unglaublich tollen Strand mit feinem Sand, türkisfarbenem Wasser und KEIN Müll!! Die Einheimischen scheinen sehr auf ihr Fleckchen Erde zu achten und man sieht viele Frauen die Müll aufsammeln. Einen Abend gingen wir in ein kleines Restaurant direkt am Strand und hatten ein "Candlelightdiner" im Sand mit frisch gegrilltem Fisch den wir uns vorher selber aussuchen konnten. Wir saßen zwar auf Plastikstühlen und mit dreckiger Tischdecke aber irgendwie authentisch und typisch asiatisch=) 

Normalerweise bin ich der absolute Strandfanatiker und Strandtage machen wir meistens nur auf meinen Wunsch hin. Doch hier war es sogar anders. Es gab Wellen wie ich sie noch nie irgendwo anders erlebt habe. Jonas hatte riesigen Spaß und verbrachte Stunden in den Wellen. Nachdem ich ein paar Mal so umgehauen wurde, 10 Liter Wasser geschluckt hab, mir das Knie aufgeschürft hab, den Sand überall hängen hatte und wie ein toter Fisch an den Strand gespült wurde, guckte ich mir das Spektakel lieber vom Handtuch aus an. Jonas dagegen war nichtmehr aus dem Wasser zu kriegen. Es hat uns so gut gefallen, dass wir sogar 3 Nächte länger blieben als geplant und jeden Tag am Strand chillten. Danke an Chiara und Marvin für den tollen Tipp=)

Ein kleines Highlight war noch als wir eine kleine Sightseeingtour mit dem Roller machten und dabei plötzlich mitten auf der Straße eine kleine Kobra sahen. Selbst einige Einheimische hielten an und waren fasziniert von dem Tier. Niemand traute sich aber näher ran, das Tier schien wirklich gefährlich zu sein.

Nachdem wir fast unsere ganze Zeit auf der Insel verbracht haben, fuhren wir an einem Tag mit dem Bus weiter nach Kuala Lumpur und am nächsten Morgen schon direkt weiter bis Singapur. Dort flogen wir früh morgens schon weiter nach Vietnam auf die Insel Phu Quoc. Mal gucken ob die genauso viel zu bieten hat wie Pangkor Island:)