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Dschungle Trekking ab ins Paradies

Veröffentlicht: 15.12.2019

Einen Tag vor unserem nächsten Standortwechsel, buchten wir unseren Flug nach Sihanoukville und eine interessant klingende Unterkunft auf Koh Rong Sanloem. Nach den letzten zwei Wochen voller neuer Eindrücke, wollten wir nun - zum Ende hin - noch etwas entspannen 🏝️😊.

Hierfür suchten wir uns am Sunset Beach die Sunboo Beachbungalows aus. Einzige Hürde: Der Sunset Beach liegt abseits jedes Bootanlegers und ist nur über einen Dschungel-Pfad zu erreichen. Die Vermieterin schrieb uns hierzu im Vorfeld extra an und sagte, dass man für den Weg etwa 40 Minuten benötigen würde und auf jeden Fall vor Sonnenuntergang ankommen sollte 🙈. Keiner würde die Strecke gerne im Dunkeln laufen. Das ist schaffbar, so dachten wir 🙈.

Nach dem Flug und der chaotischen Fährfahrt auf der Insel angekommen, liefen bzw. kletterten wir von tausenden Moskitos und hunderten Echsen begleitet durch ohrenbetäubendes Zikardenfiepen los und stellten nach vierzig Minuten, mitten im Dschungel und keinem Ende in Sicht fest: 40 Minuten passt wohl nicht ganz 🙈.

Also! Ging die Vermieterin davon aus, dass wir joggen würden? Seit wann werden Klettersteige als Pfade bezeichnet? Und, ist hier tatsächlich schon mal jemand mit Gepäck drüber gelaufen? 😂 Ist das überhaupt der richtige Weg? Ist das überhaupt ein Weg? 😂 Oder lag es doch nur an Christian's erhöhter Temperatur und Nathalie's Höhenunsicherheit?

Wir für unseren Teil haben uns trotz aller Widrigkeiten nicht aufhalten lassen und letztlich für das Dschungel-Trekking inklusive Vollgepäck von mittlerweile ca. 20 kg (Souvenirs 🤷‍♂️😬) gute 1,5 Stunden benötigt. Total durchgeschwitzt kamen wir acht Minuten vor Sonnenuntergang auf der anderen Seite der Insel an. Das war knapp 😂. Hier drückte uns Parisa, die wie sich herausstellte österreichische Vermieterin, schnell ein Bier aufs Haus in die Hand und ist mit uns die 10 m bis zum Strand gegangen. Was wir nun hier sehen durften, war schließlich nicht weniger, als den tatsächlich bisher schönsten Sonnenuntergang unseres Lebens 😊🌅. Das entschuldigt die Strapazen 👍! Wenn auch nur knapp 😉...

Die Unterkunft ist genauso wie erwartet: Einsam und rudimentär. Strom gibt's nur über Solar, das Wasser für die Dusche gibt's nur in kalt und nachts gibt's für die Dusche, die Toilette oder das Waschbecken gar kein Wasser mehr 🙈. Wifi oder Internet logischerweise auch nicht. Dafür haben wir ein Mosquito-Netz, einen Ventilator und für den Durst steht vorne ein Wasserspender mit gefiltertem Wasser zur Verfügung💪...

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