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Vanu...was?! Vanuatu!

Veröffentlicht: 24.05.2019

Seit fast fünf Monaten reisen wir nun immer Richtung „Ende der Welt“ und hier, auf Tanna, einer kleinen Insel der Inselgruppe Vanuatu im Südpazifik, scheint es, als hätten wir dieses nun erreicht! Wenn wir nicht immer wieder mal ein Solarpanel oder ein Smartphone sehen würden, wären wir wohl nicht sicher, ob wir uns noch im 21. Jahrhundert befinden!

Unser Aufenthalt in Vanuatu begann in der Hauptstadt Port Vila, auf der Insel Efate, wo wir erst einmal einen gehörigen Kulturschock bekamen! Vanuatu, einige hundert Kilometer weg vom nächsten Festland, ist das erste „echte“ Dritte Welt Land, das wir bereisen und von der Lebensweise und Armut hier sind wir zunächst einigermaßen schockiert. Und obwohl die Armut greifbar ist, sind die Preise so hoch, dass uns die Spucke weg bleibt - obwohl ja verständlich ist, dass alles sehr teuer ist, da fast alle Dinge des täglichen Gebrauchs, wie zum Beispiel eine Zahnbürste oder Kleidung, von weit her importiert werden müssen.

Die Insel Efate ist sehr beliebt bei Touristen aus Neuseeland und Australien, sodass man hier, in Port Vila, einige Restaurants und Bars finden kann - die Preise in diesen Restaurants sind allerdings gesalzener, als die Mahlzeiten, die dort serviert werden. Wir ziehen es meistens sowieso vor, am Markt zu essen, weil wir dort mit den Einheimischen ins Gespräch kommen können und bereits am ersten Abend, als wir dort am Markt unser Essen serviert bekommen, erzählt uns doch gleich unsere Köchin, dass sie von einem Kannibalenstamm auf der Insel Malekula kommt. Über ihre Kollegin, stammend von der Insel Ambrym, sagt sie „usually i would eat her“ - sie hat schließlich auf Malekula nichts verloren! Dafür hätten die Inselbewohner von Ambrym ihre Feinde durch Schwarze Magie verhext, was dann natürlich nur fair ist! Von all diesen kulturellen Relikten ist auf Efate nicht viel übrig geblieben, seit die Europäer gelandet sind. Mittlerweile wurden die meisten landwirtschaftlich genutzten Flächen und Läden auf der Insel von chinesischen Firmen aufgekauft, die dort großflächig Kokosplantagen anlegen.

Um uns einen Überblick zu verschaffen, was wir auf der Hauptinsel so alles unternehmen können, buchen wir eine der vielen angebotenen Tagestouren, die uns zu einem kleinen Zoo bedrohter Tierarten, zu Wasserfällen und türikisfarbenen Lagunen führt, an denen man sich mit Seilen in‘s kühle Nass schwingen kann (was uns die einheimischen Kinder kreischend und freudestrahlend demonstrierten und wir dann ebenso begeistert nachmachten!).

Auch ein Besuch auf der „Hideaway-Island“ durfte nicht fehlen, wo wir beim Schnorcheln auf tropische Fische und bunte Korallen trafen und auch dem weltweit einzigartigen Unterwasser-Post-Office einen Besuch abstatteten.

Freitag abends gönnten wir uns ein Bier in einer coolen Strandbar um die klasse Feuershow einer hiesigen Akrobaten-Gruppe bestaunen zu können, die immer zum Wochenendanfang für Touris auftreten und sich mittlerweile sogar ihren Lebensunterhalt damit verdienen können! Sehr beeindruckend, was die Artisten und Feuerspucker so alles boten!

Ganz anders auf der Insel Pentecost, die wir anschließend besuchten. Dort wurde, so erzählt man sich, einst das Bungee-Springen erfunden! Als nämlich eine Frau von ihrem eifersüchtigen Ehemann verfolgt wurde, floh sie auf einen hohen Baum. Als er ihr auf die Spitze des Baumes gefolgt war, stürzte sie sich von oben herab, um ihm zu entkommen. Da er ohne sie nicht mehr leben wollte, sprang er ihr nach - er hatte allerdings nicht bemerkt, dass seine Frau sich vorher Lianen um die Knöchel geknotet hatte, die ihr Leben retteten, während er starb.

Aus diesem Mythos entstand auf Pentecost die Tradition des „Naghol“, heute „Land-Diving“ genannt, bei dem sich jeden Samstag von April bis Juni junge Männer, mit Lianen um die Fußknöchel geknotet, von einem 15 bis 30 Meter hohen Holzturm stürzen. So soll gezeigt werden, dass eine Frau nie wieder in der Lage sein kann, einen Mann auszutricksen. Aus diesem Grund dürfen übrigens Frauen weder beim Bau des Turmes beteiligt sein, noch überhaupt dabei zusehen. Obwohl die Sprünge nun fast ausschließlich für Touristen dargeboten werden, werden sie noch exakt nach alter Tradition ausgeführt. Mehrere Wochen vor dem Springen wird der Turm aus Holz errichtet, das Rückgrat des Turmes bildet ein Baum, meist eine Kokospalme, die von allen Ästen bzw. Wedeln befreit wird. Die Äste des Turmes werden durch Lianen und weichgeklopfte Rindenstreifen miteinander verbunden. Zur besseren Stabilität des Bauwerks werden zusätzlich Lianen zu umliegenden Bäumen gespannt. Am Tag des Springens erklimmen dann die jungen Männer den Turm, die dicke der Lianen, die um die Knöchel geknotet werden, werden dabei nach dem Gewicht des Springers ausgewählt. Die übrige Dorfgemeinschaft feuert die Springer mit Gesang und rhythmischen Stampfen an, bis der Sprung ausgeführt ist und der Springer dumpf auf dem Boden aufschlägt, gebremst durch die Liane.

Obwohl es am Tag des Springens leider stark regnete, war „Naghol“ für uns ein Highlight unserer Reise: Das Vibrieren des Bodens, wenn die Dorfbewohner, bekleidet mit nichts als ein paar Palmenblättern, auf den Boden stampfen, das wackeln und knarzen des Turmes, wenn die Liane sich spannt, um den Springer abzufangen und nicht zuletzt das dumpfe Geräusch beim Aufprall des Springers auf den aufgehackten Erdboden - ein tolles, einzigartiges, unvergessliches Erlebnis!!

Von all den Eindrücken auf Pentecost noch immer sehr beeindruckt (ich habe mir die Videos der Sprünge bestimmt noch 100 Mal angesehen), verbrachten wir ein paar Tage auf der Insel Santo, die bekannt ist für ihre paradiesischen, weißen Sandstrände, die vielen kristallklaren Flüsse, Seen und Quellen („Blue Holes“) im Dschungel, die uns bei unseren Einbaum- und Kanu-Touren wieder einmal mit offenem Mund staunen ließen.

Außerdem spielte die Insel während des Zweiten Weltkrieges als Truppenstützpunkt der Amerikaner eine große Rolle im Pazifik: Die Alliierten Truppen pflanzten z. B. haufenweise Winden, die die Bäume und Palmen wie mit einem Camouflage-Mantel überzogen, damit ihre Stellungen und Fahrzeuge aus der Luft nicht mehr bzw. schwerer zu sehen waren. Die Schmarotzerpflanzen wuchern mittlerweile derart stark, dass sie zu einer regelrechten Plage auf Vanuatu geworden sind, die das heimische Ökosystem stärker bedroht, als die regelmäßig über die Inseln fegenden Zyklone.

Nach Ende des Krieges versenkten die amerikanischen Soldaten all ihre Ausrüstung, inklusive Autos, Panzer, Boote, usw., vor der Küste Santos, am so genannten „Million Dollar Point“, sodass man nun, ausgerüstet mit Schnorchel und Taucherbrille, die verrottenden Wracks besichtigen, oder Tauchgänge unternehmen kann, um die größeren Wracks weiter draußen im Meer zu erkunden.

Ersteres genügte uns dabei, wollten wir ja auch noch den berühmten Strand besuchen, an dem die GIs im Anschluss an die Verschrottung mit einem wohl legendären Saufgelage ihren Abschied aus Vanuatu feierten - den „Champagner Beach“! Wirklich ein Bilderbuch-Strand mit unglaublich feinem, weißem Sand und so klarem Wasser, dass man beim Schießen von Fotos getrost auf jegliche „Verschönerungs-Software“ verzichten kann!

Untergebracht waren wir auf Santo in einem Hotel an der Hauptstraße, vis-à-vis zu einer großen Wiese, die wie es das Glück so wollte, genau zur Zeit unseres Aufenthalts für ein dreitägiges Festival genutzt wurde... ein Contest verschiedener Kirchengemeinden, die mit Tanz- und Freestyleeinlagen gegeneinander antraten. Hunderte Besucher und Fans schauten jolend mit uns den verschiedenen Gruppen zu oder bedienten sich an den vielen Essensständen auf dem Gelände. Immer wieder lernten wir neue Gerichte, Gemüse- und Zubereitungsarten kennen und fast hätte Johnny auch den Mut gefasst, eine für uns recht ungewöhnliche Speise zu probieren... Am Ende war es ihm dann aber doch zu grauslig, was da in einer matt braunen Soße in einer Pfanne lag: gekochte Fledermaus!

Nach den entspannten Tagen auf Santo ging es dann für uns weiter nach Tanna, dem Ort, den ich am Anfang meines Berichtes als das „Ende der Welt“ bezeichnet hatte. Sofort nach Ankunft auf der Insel zog sie uns in ihren Bann, wir spürten sofort, dass uns etwas „besonderes“ erwartet! Was wir wussten: es gibt auf der Insel nur eine Straße, keine öffentlichen Verkehrsmittel, einen aktiven Vulkan und die Insel wurde 2015 von einem verheerenden Zyklon voll getroffen.

Nach der Ankunft am winzigen Flughafen von Lenakel fuhren wir im PickUp mit unserem Gastgeber Mike zu unserem Bungalow gegenüber des aktiven Vulkanes Yasur. Schon die Fahrt dahin war ein Abenteuer: Nachdem wir die Stadt verlassen hatten, ging die asphaltierte Straße schnell in eine rumpelige Schotterpiste über und als wir uns dem Vulkan weiter näherten, bestand die so genannte Straße nur noch aus schwarzer Asche, die sich neben dem Weg zwei Meter hoch auftürmt. Die Ebene vor dem Vulkan ist karg und nur mit einzelnen Palmen bewachsen. Uns wurde berichtet, dass sich die Ascheschicht täglich um mehrere Zentimeter aufbaut, was es den meisten Pflanzen unmöglich macht, dort zu gedeihen - die Bewohner der umliegenden Dörfer haben längst aufgegeben, Gemüse anzubauen, das auf der Erdoberfläche wächst, sodass meistens Kartoffeln, Maniok, Yum oder andere Arten von Wurzelgemüse auf dem Speiseplan stehen. Dem Allrad betriebenen auto sie dank kamen wir zwei Stunden später an unserem Bungalow an: eine regelrechte Oase der Ruhe! Strom gibt es nur, wenn der Generator läuft - was am ersten Abend sehr kurz ausfiel, da der Sprit leer war -, Internet gibt es gar nicht und die nächsten Nachbarn sind etwa dreißig Gehminuten entfernt. Die Ausstattung am Bungalow: Ein Bett, eine Toilette, ein nicht funktionierendes Waschbecken, eine kalte Dusche und ein überwältigender Blick auf den Vulkan und die umliegende Dschungellandschaft!

Nach kurzer Rast machen wir uns gleich auf, um den Vulkan aus der Nähe zu besichtigen. Nach einem kurzen Willkommenstanz der Dorfbewohner fuhren wir mit PickUps weiter nach oben in eine völlig bizarre Mondlandschaft: Wir standen auf einem Feld schwarzer Asche, die überzogen ist mit ausgekühlten Lavabrocken, die der Vulkan in den letzten Tagen ausgespuckt hat, vom Vulankrater steigt eine endlose Rauchfahne in den Himmel und in der Ferne sahen wir die Sonne rot glühend hinter dem grünen Dschungel untergehen. Nach einem kurzen Aufstieg standen wir am Vulkankrater und blickten fassungslos in einen See brodelnder Lava! Regelmäßig sahen wir große bis kleine Eruptionen, die glühende Lava, die mit lautem Gedonner nach oben katapultiert wird, um dann wie in Zeitlupe wieder nach unten zu plumpsen, gefolgt von einem Schwall glühend heißer Luft, beißendem Schwefelgestank und dem Ascheregen, der dann, vom heißen Wind beschleunigt, auf uns niederprasselt. Wir standen fast zwei Stunden an diesem natürlichen Feuerwerk und fuhren dann, völlig überwältigt, zu unserem Bungalow zurück. Auf dieser Insel inmitten des riesigen Ozeanes und völlig ohne Lichtverschmutzung genossen wir auf der Terasse noch einen sagenhaften Sternenhimmel und natürlich den Blick auf den orange glühenden Vulkan, der uns immer wieder mit lautem Gedonner grüßte und Funkenregen in die Nacht spuckte.

Unsere erste Nacht in diesem abgelegnen Bugalow, eigentlich einer Bambushütte, war dann auch gleich sehr authentisch, als uns mitten in der Nacht eine fette Ratte weckte, die versuchte, es sich bei uns bequem zu machen. Als wir alle unserer wenigen Habseligkeiten im Rucksack verstaut und diesen fest verzurrt hatten, fühlten wir uns unter unserem stinkenden Moskitonetz dann einigermaßen sicher und schliefen weiter - zugegeben nicht mehr besonders tief und mit einem wachen Ohr, um weitere Rattenangriffe kommen zu hören, die sowohl in dieser Nacht, als auch in der folgenden, ausblieben.

Am nächsten Tag erkundeten wir Tanna mit unserem Gastgeber und nahmen gerne die Gelegenheit wahr, ihn gleich am morgen zu begleiten, als er seine Töchter zur Schule brachte. Dort wurden wir eingeladen beim morgendlichen Appell dabei zu sein und dem Unterricht in den alten, fast schon verfallenen Schulbaracken zuzusehen. Der Lehrer der vierten Klasse erläuterte Johnny auch seinen Lehrplan und Unterrichtskonzept, bevor die Unterrichtsstunde begann. Nachdem wir genug hatten von Schule (ist ja schließlich Johnnys Sabbatjahr, da will er nix von Arbeit hören und sehen!) fuhren wir wieder über abenteuerliche Buckelpisten. und vorbei am Vulkan, der, genauso unbeeindruckt vom Weltgeschehen, wie die Inselbewohner Tannas, weiter Lava und Asche spuckt. Auf unserem Weg passierten wir einfache, kleine Dörfer, bestehend aus ein paar Bambushütten und meistens einem Verkaufsstand, an dem Benzin in kleinen Plastikflaschen oder etwas Gemüse angeboten wird.

Nach etwa zweistündiger, recht holpriger, Fahrtzeit durch den Dschungel, mit kurzem Zwischenstopp beim Gemüsemarkt in Lenakel erreichten wir unser erstes Ziel: Den Stamm der Yakel. Die Bewohner dieses Stammes leben noch nach alter Tradition, selbstversorgend mit Gemüse aus eigenem Anbau, Schweinezucht und Jagd, gekleidet mit nichts als getrockneter Rinde von wildem Hibiskus. Um ein bisschen Bargeld zu verdienen, erlaubt der Häuptling des Stammes, dass Touristen ihr Dorf besuchen, um ihnen die Lebensweise der Yakel zu erklären, wofür wir sehr dankbar waren, da es für uns ein tolles Erlebnis war, das alltägliche Leben der Inselbewohner zu erfahren. Vor einigen Jahren wurde auf dem Land der Yakel übrigens der sehenswerte Spielfilm „Tanna“ gedreht, der die Lebensweise der Yakel darstellt - mit den Stammesmitgliedern als Darsteller.

Nachdem die Dorfbewohner uns mittels eines Tanzes verabschiedet hatten ging es für uns wieder weiter durch den Dschungel zum größten existierenden Banyan Baum auf Vanuatu. Dieser Senkwurzler ist erst 140 Jahre alt, wie uns erzählt wird und ist so groß, dass wir eine halbe Stunde unter seinen Wurzeln durchspazierten, bevor wir das Ende des Baumes erreichten! Wir genossen ansonsten die Fahrt auf der Ladefläche des PickUps, als wir wieder zurück zum Bungalow fuhren: glücklich winkende Kinder liefen uns hinterher und auch die Erwachsenen winkten uns fröhlich zu, als wir vorbeifuhren. Immer wieder hielten wir an, auf einen kurzen Ratsch mit den Leuten oder um eine Kleinigkeit einzukaufen, zum Beispiel Gemüse, wie Mangold oder Schlangenbohnen, die in „unserem“ Dorf nicht wachsen. In Körben aus Kokosblättern wird es vom Dschungel an den Straßenrand transportiert und dort verkauft.

Am nächsten Tag sahen wir noch die Hütten von Mikes Familie, mitsamt dem zyklonsicheren Haus, in dem er und seine Familie den Zyklon Pam 2015 überlebten, während dieser all ihr weiteres Hab und Gut davon fegte. Noch immer kämpfen die Inselbewohner mit den Auswirkungen des Zyklons, da der Wiederaufbau sich aufgrund fehlender Baumaterialien, die teilweise Jahre brauchen, um auf der Insel verfügbar zu sein, hinauszögert. Hier kann man als Tourist endlich mal etwas Gutes tun, indem man einfach „da“ ist und die Menschen mit kleinen Einkäufen finanziell unterstützt (ich reise jetzt zum Beispiel mit einer Kette aus dem Hauer eines Ebers, den ich weniger aufgrund seiner Ästhetik, als vielmehr zur finanziellen Unterstützung der Verkäuferin gekauft habe).

Als Abschluss unserer Zeit auf Tanna gehen wir noch zum Wellness: Vom Vulkan gespeiste heiße Quellen im Fluss, inklusive Schwefelpackung und Asche-Peeling!

Nachdem wir die Insel verlassen hatten, blieb uns an unserem letzten Tag auf Vanuatu noch Zeit, alles erlebte nochmal zu überdenken. Obwohl wir nur drei Tage auf Tanna verbrachten, kamen wir völlig entschleunigt zurück in die Stadt. Die Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit, die die Menschen auf Tanna ausstrahlen, hat uns völlig mitgerissen und überwältigt. Immer mit dem Angst vor Zyklonen, Erdbeben, Tsunamis oder Vulkanausbrüchen zu leben ist für mich völlig unvorstellbar - und trotz all dieser Bedrohungen habe ich nie glücklichere Menschen gesehen, als auf dieser Insel. Als wir uns mit Mike unterhielten, über das, was wir zum Beispiel in Yakel erlebten, meinte er, auch er könne jederzeit seine amerikanischen Klamotten zurückgeben und wieder Leben wie früher - er sei auf nichts angewiesen, was der Westen zu bieten hätte, er hätte alles was er braucht: Genug zu essen, ein Dach über dem Kopf und Zeit für seine Familie und Freunde! Auf seine Frage, ob denn auch wir eine Kultur hätten und eine traditionelle Lebensweise und ob die Menschen in unserem denn richtig glücklich seien, fällt mir erst einmal keine gute Antwort ein - und ehrlich gesagt denke ich immer noch über diese Frage und eine Antwort darauf nach.

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