Veröffentlicht: 16.09.2022
Heute war der Tag der Stromschnellen! Da wir gestern am Stellplatz WLAN hatten, haben wir unsere Reiseroute nach interessanten Plätzen durchsucht. Mit der Hoffnung auf eine mittelalterliche Burg hatte El die Stadt Boden als Reiseziel zur Diskussion gestellt. Nachdem Onkel Google befragt wurde, stellte sich heraus, dass die Festung in Boden eher neuzeitlicher Natur war - damit wurde sie augenblicklich uninteressant.
Auf der weiteren Strecke ziemlich im Nirgendwo entdeckte ich den Trollforsen als "touristische Attraktion" bei Google. Glücklicherweise kamen wir dabei eher zufällig beim Storforsen vorbei. Dieser ist sehr gut zugänglich und für Touristen optimal erschlossen - leider keine Sehenswürdigkeit für Google. Na egal, wir haben ihn gefunden und erkundet. Die Wassermassen zu sehen und zu hören, ist enorm beeindruckend. Direkt daneben versteht man sein eigenes Wort kaum noch.
Danach waren die Trollforsen, unser eigentliches Ziel, dran. Da wir uns für den kürzesten Weg entschieden haben, sind wir in der Nähe eines Militärflughafens vorbei gekommen - stoppen und fotografieren verboten, was uns im ersten Moment gewaltig Respekt eingeflößt hat, weil die Verbotsschilder so zugetextet waren, dass man sie im vorbeifahren nicht lesen konnte, sie aber sehr penetrant irgendwas verbieten wollten - und sind auf einer Straße herausgekommen, die den Namen eigentlich nicht verdient hat. Die Zufahrt zu den Stromschnellen war dann nicht viel einfacher zu bewältigen. Das Auto hat jetzt ein ganz anderes Außendesign und zurecht gerüttelt sollte jetzt auch alles sein.
Jetzt stehen wir am Ende der Stromschnellen, die übrigens nicht so gewaltig, wie die Storforsen, aber trotzdem sehr schön sind und lassen den Tag ruhig ausklingen.