Veröffentlicht: 02.04.2017
Wir haben uns gestern sehr früh auf den Weg nach Montevideo gemacht. Um 5 Uhr morgens haben wir uns im Dunkeln aus dem Hostel geschlichen und sind eine halbe Stunde zur Bushaltestelle gelaufen. Natürlich in Begleitung von Sol, die wir dann am Bus leider verabschieden und alleine lassen mussten. Nach einer 5-stündigen Busfahrt sind wir dann in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays angekommen. Wir haben uns vom Terminal ein Uber-Taxi zu unserer Airbnb-Wohnung genommen und erstmal Wäsche gewaschen. Außer einem nachmittaglichen Spaziergang durch die Stadt zum Meer und einer Pizza in einem kleinen Restaurant haben wir in der schönen, aber nicht außergewöhnlichen Stadt nichts unternommen.
Heute morgen sind wir dann mit dem Bus weiter nach Colonia del Sacramento gefahren, wo wir vor fast einer Woche auch angekommen sind. Diesmal allerdings, um uns die älteste Stadt Uruguays auch anzuschauen. Die Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und wenn man dort ist weiß man auch warum. Es ist sehr bunt, sauber, es gibt viele Blumen, Restaurants, kleine Bars, Stände an denen Künstler ihren Schmuck verkaufen, einen wunderschönen Blick aufs Meer, einen Leuchtturm und vieles mehr. Es ist sehr ruhig und entspannt.
Um 16 Uhr nahmen wir dann die Fähre zurück nach Buenos Aires und zurück zu Gastón. Wir gingen noch einmal einen richtig guten Burger essen und anschließend entführte uns Gastón zu einem sehr schönen und witzigen Abend. Mit zwei seiner Freunde fuhren wir zu einer kleinen Party im 1. Stock eines alten Gebäudes tranken und tanzten zu "traditioneller" Musik. Danach ging es in eine andere Welt. Von außen sah es aus, wie ein großes altes Haus in einer Großstadt nun mal aussieht. Aber im ersten Stock fanden wir dann einen riesigen Raum mit meterhohen Decken, einer Bar, Tischen, Unmengen an Deko und Bildern an den Wänden, einer großen Tanzfläche und zwei Musikern. Hier, so wurde uns erzählt, ist der Tango groß geworden. Das Licht ist sehr gedämmt, die Musik wunderschön und in der Mitte tanzen einige Paare mehr oder weniger guten Tango während im Dunkeln etliche Menschen drum herum sitzen, essen, trinken und das ganze Spektakel beobachten.
Man kann sagen wir hatten einen durchaus gelungenen und wunderschönen Tag!