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Rakiura / Stewart Island

Veröffentlicht: 18.02.2019

Neuseeland ist ein Land mit so vielen Möglichkeiten, dass man manchmal gar nicht so Recht weiß was man denn jetzt eigentlich machen soll und wem man am besten sein Geld hinterher wirft.

Wir, das heißt Marie, Annika, Lilli (zwei Freunde aus Berlin) und ich, haben uns dazu entschieden ein Teil unseres hart erarbeiteten Geldes auf der drittgrößten Insel Neuseeland's ,,Rakiura“ oder auch ,,Stewart Island“ auszugeben.

Da ich schon seit Beginn unserer Reise mit dieser sehr naturbelassenen Insel geliebäugelt habe, passte es sehr gut, dass auf ihr einer der 9 Great Walks liegt.

Um es kurz zu erklären: Die Great Walks in Neuseeland sind Wanderungen, die man schon mit nur wenig Wandererfahrung und einem Grundlevel an Fitness bezwingen kann.

Vom 10.02 bis zum 12.02 machten wir uns auf um einen kleinen Teil der Stewart Island zu entdecken.

Dank unserer unermesslichen Wandererfahrung machten wir uns mit viel zu viel Gepäck am frühen Morgen des 10. auf den Weg zur Fähre und bestritten den Weg über die Fouveaux Meerenge.

Angekommen machten wir uns nachdem wir unsere Hüttentickets hatten, dann auch schon gleich auf den Weg in den Dschungel, der fast die komplette Insel bedeckt. Über 39km erstreckt sich der Rundweg, der über Asphalt, Kies, Erde, unzählige Wurzeln und Schlamm führt. Mit unseren anfänglichen 7/8 kg schweren Gepäck war dies manchmal durch aus Kräfte raubend für uns. Glücklicherweise konnte viel davon minimiert werden, da das meiste davon Essen ausmachte.

Nach diesen drei Tagen, haben wir viel Schweiß vergossen und wahrscheinlich auch einiges an Körperfett zurückgelassen, aber alle Mühen sollten sich im Endeffekt lohnen.

Der Weg durch den Wald oder an der Küste entlang war schon fast malerisch.

Wir durften unberührte Buchten mit den feinsten Sandstränden, die Ruhe und frische Luft des Waldes genießen und einen Blick in das natürliche Leben der Insel werfen.

Natürlich will ich hier nicht die Anstrengungen vernachlässigen, mit denen wir als Anfänger in der neuseeländischen Wanderszene alle zu kämpfen hatten.

Nach steilen Auf- und Abstiegen, durchkämpften Schlammabschnitten oder kleinen Essenspausen ließen wir den Tag jeweils in den Hütten ausklingen, die zu unserer Überraschung moderner und komfortabler waren als wir anfangs angenommen hatten.

Leider raubte das Schnarchen eines anderen Wanderers so manchen von uns wichtige Stunden des Schlafs, aber am nächsten Tag musste es trotzdem immer weiter gehen.

Wir alle haben die Wanderung am Ende trotz aller Hindernisse, als eine wichtige Erfahrung und ein zusammenschweißendes Event abgespeichert und es wurden sogar schon Pläne für ein neues derartiges Abenteuer geschmiedet. Hoffen wir mal, dass wir das auch wirklich durchziehen.

Antworten (1)

Caroline
Super Bericht echt👍🏼 Ich erkenn dich garnicht wieder meine klene Maus😎😅 Mega und die Fotos wieder 😍

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