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Indienreise 2016

Veröffentlicht: 28.08.2016

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte hier meiner Familie und meinen Freunden einen kurzen Einblick in meine Indienreise vom 25.08.-13.09.2016 geben. Ich werde versuchen, immer 2 Tage zusammen zu fassen und hoffe ihr habt so viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Erleben und Schreiben. :)


25.08.: Ankunft 19.00 Uhr am Frankfurter Flughafen. Dank der Deutschen Bahn sogar pünktlich.

Ok, das ist der Plan...im Laufschritt mit einem Rucksack und Handgepäckskoffer zum Terminal, um die Check-In-Schalter zu suchen, in der Hoffnung, dass alles relativ zügig geht... In 20 Minuten kommt der Zug mit dem es zu Familie Adam gehen soll, um noch eine Nacht in der Nähe von Frankfurt zu verbringen. Soweit so gut!

Da ich mich nicht lange mit der Suche nach dem Gepäckschalter beschäftigen wollte, kann frau ja mal den netten Herrn am Infoschalter fragen, wo genau es denn lang geht. Der Herr zeigte mir den Weg mit einem Wink und ich machte mich nun auf die Suche... NEIN, nicht nach dem Check-In-Schalter mit Personal, wie sein Wink es empfiehlt, eigentlich sollte ich doch zum Gepäckautomaten gehen (steht ja schließlich auch in meiner zuvor per App geladenen Boardkarte).

Gut, Gepäckautomat zügig entdeckt, nette Dame am Automaten verweist mich an Gepäckschalter mit Personal, da ich einen Rucksack aufgeben möchte. Schalter gleich vorne links. Gesagt, getan. Endlich richtigen Schalter gefunden. Boardkarte wird eingelesen.

"Ach, Ihr Flug geht ja erst morgn früh. Da sind Sie aber zeitig dran." - Ja, ohne Führerschein ist frau nun mal auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Und morgens um 4 fährt leider noch kein Zug von Leipzig nach Frankfurt, der mindestens 2-3h vorher da wäre. Aber laut dem Rat einer Kollegin und der Website der Lufthansa, ist es möglich das Gepäck schon beim Vorabend-Check-In abzugeben.

Nächste Aussage am Gepäckschalter, die einen wahnsinnig macht: "Da Sie einen Rucksack aufgeben, kann es sein, dass Sie diesen in Indien am Sperrgepäck abholen müssen. Aber so genau kann ich Ihnen das auch nicht sagen. Wenn er bei dem einen Gepäckband nicht raus kommt, schauen Sie einfach bei dem anderen." Na vielen Dank, das beruhigt mich ja jetzt ungemein. Habe ich schon erwähnt, dass es erst mein 2. Flug ist und ich das 1. Mal allein reise?! Egal. Tschaka ich schaff das. Mein Rucksack, nun versehen mit einem grell-gelben Regenschutz, um wenigstens den größten Teil der Schnallen und Bänder zu bedecken, zieht von dannen. So erkenne ich wenigstens auch frühzeitig auf welchem Gepäckband er ankommt.

Nach einem Blick auf meine Uhr kommt plötzlich Hektik auf. Verdammt, mein Zug zu Famile Adam fährt in 5 Minuten und ich habe noch kein Ticket. Mitsamt einem tollen neuen 4-Rollen-Handgepäckskoffer (danke Jasmin für dieses wahnsinnig praktische Geschenk) renne ich einmal durch den Terminal, Rolltreppe runter, einen Gang entlang, 2 weitere Rolltreppen hoch und zum Endspurt wieder einen Gang entlang. Der ist leider voll mit Menschen, die der Meinung sind, einfach mal plötzlich stehen bleiben zu müssen oder zu 7. mit Kind, Hund und 3 Gepäckwagen den ganzen Gang zu blockieren.

Ok, ruhig Blut. Es bleiben noch 2 Minuten. Noch 2 Rolltreppen, dann ist man schon auf dem Gleis. Verdammt, der Zug steht schon da und die Türen beginnen sich zu schließen. Mein Glück, die Schaffnerin ist sehr aufmerksam, bekommt mit, dass ich noch in den Zug möchte und hält die Tür auf. Geschafft!

Mein Pech... ach ja da war ja noch was von wegen Fahrkarte. Juhu, die Schaffnerin stellt mir eine aus, von Frankfurt Flughafen bis Niederdorfelden. Sprich: 1 Haltestelle bis zum Hauptbahnhof und dann nochmal 20 Minuten bis zum Zielort, Gesamtfahrzeit 40 Minuten mit 5 Minuten zum Umsteigen. Und wieviel kostet mich nun der ganze Spaß?! Schlappe 30,50€, da die Karte im Zug gelöst wurde und ich mich für die eine Haltestelle auch noch im ICE befinde. Am Automaten hätte ich 18€ bezahlt.

Umsteigen hat gut geklappt. Nur vor dem Aussteigen sollte frau sich nochmal erkundigen, wo genau frau wirklich raus muss. Sonst passiert es nämlich, dass frau am Bahnhof Niederdorfelden aussteigt und sich am Gleis denkt: "Hmm komisch, eigentlich war hier doch immer nur ein Gleis." Und während der Zug weg fährt dämmert es einer, dass frau eine Haltestelle zu zeitig ausgestiegen ist. Naja, kann ja jeder mal passieren. Und dank Robin der mich eigentlich am Bahnhof Oberdorfelden abholen wollte, kam ich auch ohne lange Wartezeit noch bei Adams an.

Der Abend war schön mit Wiedersehensfreude und ein paar kurzen Schwätzchen. Eine halbe Stunde nach Mitternacht ging es dann endlich ins Bett, bevor in 5 Stunden der Wecker klingeln sollte.

Ich glaube für heute reicht es dann auch erst einmal. Im nächsten Blog bekommt ihr mehr von der Anreise nach Indien und einer wahnsinnigen Taxifahrt zu lesen.

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