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20/10/2019 - Woodlake → Sequoia Nationalpark → Kings Canyon Nationalpark → Yosemite Nationalpark → Curry Village / USA (377 Kilometer)

Veröffentlicht: 06.11.2019

Heute ging es wieder früh morgens los, denn wir hatten uns viel vorgenommen. Erst einmal den Sequoia- und den Kings Canyon Nationalpark. Beide grenzen unmittelbar aneinander und werden gemeinsam verwaltet. Die Hauptattraktion beider Parks sind die riesigen Mammutbäume. Natürlich haben wir den Baum besucht, der als das größte Lebewesen gilt, den General Sherman Tree. Er hat einen Durchmesser von 11 Metern und eine Höhe von 84 Metern. Er ist nicht der höchste Baum der Welt, aber der voluminöseste. Sein Alter wird auf etwa 1.900 bis 2.500 Jahre geschätzt. Es war gar nicht so einfach ihn auf ein komplettes Foto zu bekommen. Im Kings Canyon Nationalpark haben wir den „Nations Christmas Tree“ den General Grant Tree besichtigt. Er ist der Baum mit der größten Breite. Ganze 12 Meter Durchmesser misst er. 20 Hände-haltende Menschen wären notwendig, um den Baum zu umkreisen. Aber nicht nur diese zwei Bäume beeindruckten uns mit ihrer Größe. Beide Parks sind voll von riesigen Mammutbäumen, durch einige konnten wir sogar hindurch spazieren.

Dann ging es auch schon weiter, denn wir hatten für die kommende Nacht eine Übernachtung direkt im Yosemite Nationalpark gebucht und hatten noch einige Kilometer vor uns. Wir schafften es vor Einbruch der Dunkelheit und konnten schon die ersten tollen Blicke genießen. Darunter das Wahrzeichen des Nationalparks, der Half Dome. Ein Berg mit einer charakteristischen Halbkugelform. Um ihn zu besteigen muss man 25 Kilometer Wegstrecke und 1.500 Höhenmeter hinter sich bringen. Das hatten wir auf gar keinen Fall vor. Unser Ziel des Tages war Curry Village, wo wir unsere Nacht verbrachten. Wir bezogen ein feststehendes Zelt mit einem Doppel- und zwei Einzelbetten und zum Glück einer Heizung, denn es war nach Sonnenuntergang ziemlich kalt. Das wichtigste am Zelt war jedoch die verschließbare Metallkiste, die davor stand. In ihr, auch nicht im Auto, müssen alle Lebensmittel aufbewahrt werden. Im Yosemite Nationalpark gibt es nämlich jede Menge hungrige Bären. Nachdem die Dunkelheit den Park nun komplett eingehüllt hatte, genossen wir den prallgefüllten Sternenhimmel.

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