Veröffentlicht: 18.02.2017
Ich wollte den nächsten Eintrag eigentliches erst in einer Woche schreiben, da mich aber die ersten Eindrücke in Buenos Aires vollkommen überwältigt haben, musste ich mich schon heute an mein Tablett setzten!!
Tanja und mein Flug mit Latam Airlines hätte angenehmer nicht sein können. Auf unserem Flug nach Sao Paulo bekamen wir zwei mal über warme Speisen serviert und das Entertaiment Programm verkürzte die gefühlte Flugzeit deutlich! Auch Decken, Kopfkissen und Kopfhörer wurden von Latam gestellt. Nicht zu vergessen: Der kostenlose Wein!! (Kein Scherz, wir konnten unsere Gläser mehrmals füllen lassen!)
Endlich gelandet (Gott sei danke hatte unsere Flieger doch genug Kerosin getankt!) sind wir mit dem Bus in das Zentrum von Buenos Aires und von da aus mit der U-Bahn zu unserer Unterkunft gefahren. Nach nun insgesamt 24 Std. waren wir endlich an unserem Hostel in Buenos Aires (Art Factory, Palermo) angekommen! Zu unserm Glück war der Mann hinter der Anmeldung super nett und konnte fließend Englisch, so mussten wir nicht in unserem doch noch sehr lückenhaften Spanisch alles klären.
Wir bekamen zwei Betten in einem 10 Betten Schlafsaal zugewiesen. Tanja und ich fielen direkt ins Bett und schliefen bis zum nächsten Morgen durch.
Gesten ging es dann erstmals los um die fremde Stadt zu erkunden. Unglaublich wie riesig Buenos Aires ist!!! Natürlich es ist Argentinies Hauptstadt, aber es erscheint schir unmöglich sich alle 48 Stadtteile anzusehen!! Jedes einzelne hat seine eigene Geschichte, Kultur und Ausprägung. Buenos Aires ist die Heimat für so viele unterschiedliche Kulturen und Religionen, welche sich im Laufe der Zeit vermischt haben und ganz neue Arten von Kunst, Literatur, Musik und Tanz hervorgebracht haben.
Generell wird in Buenos Aires Kunst jeglicher Art groß geschrieben. Man muss nur die Straßen von Palermo lang schlendern und man findet in jeder Ecke wunderschöne Kunstwerke! Ob es Gemälde an Hauswände sind, Schriftzüge auf dem Asphalt oder ein kaputter Jeep, der mit Pinsel und Brush verziert wurde zum Zeichen der Rebellion.
In Burgerrestaurants findet man mit Edding an die Wände geschriebene Sätze und Reime, welche eher in eine literarischen Bestseller zu passen scheinen als an eine dreckige Wand.
Die Menschen hier sind super nett und hilfsbereit. Ob es nun darum ging einen Bus, eine U-Bahn Karte oder den Weg zum Plaza de Mayo zu finden, jedes mal versuchten Passanten uns zu helfen. Da unsere Spanisch wie gesagt noch etwas schwach ist wurde uns mit Händen, Füßen und englischen Bruchstücken auf einer so liebevollen Art weitergeholfen, wie man sie in Deutschland nur selten erlebt.
Was mir auch aufgefallen ist, jeder Mensch in Buenos Aires scheint ein oder sogar zwei Hunde zu besitzen! In allen Parks, auf den Straßen und sogar in der U-Bahn findet man die mal kleinen und mal großen Fellnasen. So lieb ich Hunde auch habe, hier muss man gut aufpassen wo man hintritt, nicht selten liegt eine braune Überraschung mitten auf dem Weg!
Alles Liebe
Anna