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Wandern in den Teeplantagen von Ella

Veröffentlicht: 26.03.2020

Mit dem Taxi ging es weiter nach Ella, ins Inland. Die Fahrt zog sich ziemlich in die Länge so dass wir bestimmt 5 Stunden unterwegs waren. Auf der Fahrt sind wir dieses mal wirklich so haarscharf an einem Frontalzusammenstoß vorbei geschlittert, dass uns beiden wirklich der Atem stockte. Wir überholten einen LKW an einer unübersichtlichen Stelle - und plötzlich kam ein Auto direkt auf uns zu. Ich sah uns schon zusammenstoßen, als wir im letzten Moment  ganz knapp vor dem LKW links einbogen. Ich denke, auch der Fahrer hat gemerkt, dass das ziemlich riskant war und fuhr von da an etwas vorsichtiger. In Serpentinen ging es dann in die Berge, Affen hüpften links und rechts an den Straßenseiten herum und die Überholmanöver der anderen Verkehrsteilnehmer wurden trotzdem nicht unriskanter.

Als wir endlich da waren, bezogen wir unser hübsches kleines Eco Cottage umgeben von Bäumen. Es war etwas kühler, daher freuten wir uns erstmal über den Tee von unserem Gastgeber. Am nächsten Tag starteten wir eine Wanderung zum Little Adams Peek, sozusagen die kürzere Alternative zum Adams Peek, der etwas weiter entfernt lag. Es war trotzdem sehr schön, durch die Teeplantagen und die Natur zu wandern und die Aussicht von ganz oben zu genießen. Die weiteren Tage verbrachten wir mit Wandern, an den Zugschienen zur Nine Arche Bridge und mit einem Ausflug in eine Teefabrik, in der wir die Teeproduktion kennen lernen durften. Einen guten Massagesalon hatten wir auch schon gefunden, den wir jeden Abend aufsuchten. Einen Stirnguss haben wir uns aber nicht mehr getraut. Tagsüber konnten wir von unserem Balkon aus die Affen beobachten, die von Baum zu Baum sprangen. Nach dem Frühstück - es gab Pancakes und frisches Obst - bemerkten wir, wie sie langsam immer näher kamen. Wir blickten herum und stellten fest, dass sie von allen Seiten anrückten, wir waren umzingelt. Als die ersten Affen schon auf den Dächern der unteren Cottages angekommen waren, fühlten wir uns doch etwas unwohl und beschlossen, schnell nach drinnen zu gehen. Und kaum hatten wir die Glastür zum Balkon geschlossen, erreichten die ersten Affen unseren Balkon. In Sekundenschnelle sprangen sie auf den Tisch, an dem wir eben noch gefrühstückt hatten, und schnappten sich unsere Bananen und die Wassermelone. Mit der Beute im Schlepptau waren sie, so schnell wie sie gekommen waren, wieder im Grünen verschwunden.

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