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Von den USA nach Monterrey (MX) zu den USA :)

Veröffentlicht: 13.11.2018

Nachdem ich Norbert dem Schrottplatz überlassen habe bin ich mit dem Bus von San Antonio (Texas) nach Monterrey (Mexiko) gefahren. 

Ich habe selten so freundliche Menschen wie die Mexikaner getroffen: auch ohne Spanischkenntnisse wurde ich durch die Bank mehr oder weniger sofort (und mit Verständigung über Hände und Füße) angenommen :) (Details folgen persönlich: da waren zu viele coole Storys um das hier kurz zu fassen :D )

Meine Zeit in Monterrey durfte ich bei einem Freund und seiner Familie wohnen. Das war sehr schön und mal ganz anders als in Deutschland, da hier die Kinder sehr lange bei ihren Eltern wohnen und die Familien sehr gläubig sind. Allgemein ging es unheimlich herzlich zu. Auch wenn ich nicht mit meinen erwachsenen Geschwistern UND meinen Eltern unter einem Dach wohnen wollte  (sorry Leute ;) ;) ) : von dem Mexikanern könnten wir deutschen was lernen :)

North-Mexico in a Nutshell: ich will nichts schön reden. Mexiko ist gefährlich. In den letzten 6 Jahren sind 20 000 Morde in Mexico passiert und das sind nur die von denen man weiß. Allerdings ist es auch wunderschön. Da ich 24/7 Begleitung hatte (was nicht ganz einfach für mich war) hat sich das ganze sehr bizzar angefühlt: Natürlich halten die Mexikaner sich von den gefährlichen Ecken fern und damit fühlen sich die Warnungen unheimlich weit weg an. Man kann die Angst in den Geschichten hören und dennoch lieben die Leute ihr Mexiko. (Ich auch ^^) 

Was ebenfalls ein großes Thema war, sind Autos: die öffentlichen Verkehrsmittel sind unheimlich schlecht ausgebaut und noch dazu überfüllt und teilweise auch gefährlich  (manchmal steigen Leute ein einfach um mal alle zu beklauen). Schulbusse haben nur die Privatschulen. Und deswegen hat jeder der es sich leisten kann ein Auto. "Mal kurz" ist hier eine halbe Stunde Fahrt in den Flachen Städten (die Häuser sehen von oben ein bisschen wie eine Flüssigkeit aus die, wie ein See, zwischen den Bergen steht). Oft geht es um Zentimeter, egal ob beim Spurwechsel oder beim Einparken. Es war wie eine dieser typischen Sachen: du erschrickst regelmäßig ordentlich aber es ist zu faszinierend  (und notwendig) um es zu lassen oder wegzuschauen ^^ 

Wahrscheinlich könnte ich noch Stunden über meine 3 Tage Mexiko schreiben, aber vorerst genug :)

Der Rest ist hoffentlich dank der Bilder selbsterklärend und ich kann euch vor einem noch längeren Post verschonen  (die Mexikaner essen kaum Kartoffeln, sonst hätte ich euch an dieser Stelle eine gepostet ;) )



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