Veröffentlicht: 13.11.2018
09.nov - 12.nov '18
Heute hat Esther sich bereit erklärt den Beitrag zu schreiben:)
Nach Phuket wollen wir eigentlich nicht. Weil es dort nur überfüllte Partystrände gibt! Das war zumindest unsere Aussage bisher. Dass wir die Stadt trotzdem schnell zu schätzen lernten überraschte uns daher umso mehr. Nach den teuren Tauchgängen auf Koh Tao müssen wir jetzt auf weiteres erst mal unser Budget kürzen! So mussten wir nicht lange entscheiden als wir merkten, dass der günstige Bus nach Phuket uns mehr überzeugen konnte als die aufwendige Fahrt nach Krabi, unsrem eigentlichen Ziel. Zugegeben waren unsere Stimmung bei der Ankunft noch nicht sehr gut, was vor allem daran lag, dass unsere bereits gebuchten Hostelbetten an eine uns unbekannte Claudia vergeben wurden. Auf der Suche nach einem Schlafplatz liefen wir also schwer bepackt und im Regen durch Phukets Straßen. Doch das Schicksal meinte es gut mit uns! In dem nächsten Hostel, welches wir total nass und müde erreichten, wurden wir sofort herzlichst empfangen. Der sehr gesprächige und ständig lächelnde Besitzer hat uns so ins Herz geschlossen, dass er zum Abschied sogar ein Bild von uns machte. Wir fühlte uns dementsprechend auch sofort wohl! Dies lag aber auch an dem Food Court, der sich direkt an der gegenüberliegenden Straßenseite befand und günstiges aber sehr leckeres Thai Essen verkaufte. Endlich waren wir mal wieder im Suppen- Himmel. Am folgenden Tag merkte wir schnell, dass Phukets Altstadt mehr das Flair eines Künstlerviertels hat als das einer Partymeile. Mit den alten Fassaden und knalligen Farben der kleinen Reihenhäuser erinnert die Gegend leicht an Notting Hill und ist abwechslungsreich zu allem was wir bisher in Thailand gesehen haben. Außerdem waren die Straßen auch Abends überraschend ruhig. Ganz falsch waren unsere Vorurteile jedoch trotzdem nicht. Wie wir nämlich bei einem Tagesausflug zu Phukets beliebtesten Strand Patong merkten findet man hier nur wenige Kilometer vom Zentrum ein Paradies zum Feiern. Hier reiht sich eine Bar nach der anderen, die Happy Hour für Cocktails beginnt um 11 Uhr morgens und am Strand muss man sein Handtuch zwischen all die anderen quetschen. Patong war zwar interessant aber unseren Aufenthalt dort hielten wir lieber so kurz wie möglich. Viel schöner war dagegen der Besuch zu Big Buddha. Um den größten Buddha den wir bisher in Thailand gesehen haben zu besichtigen mussten wir zwar eine nicht so kleine Wanderung aufwärts hinlegen aber dafür wurden wir mit einer großartigen Aussicht belohnt. Insgesamt hat Phuket uns definitiv dazu bestärkt weiterhin ohne Plan und vorgefasste Meinungen zu reisen.