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Samstagswanderung

Veröffentlicht: 25.01.2024

Da sich ein Bekannter überlegt hatte nun jeden Samstag mit uns Wanderungen an die verschiedensten Orte in der Umgebung zu unternehmen, ging es für Colin, der nach seinem Abitur für ein halbes Jahr nach Kuntabesi gekommen ist, und mich am Samstag um 8 Uhr los auf eine Wanderung. 

Vormittags war es allerdings noch so neblig, dass man nicht viel um sich herum erkennen konnte. Der Nebel gab unserem Trip allerdings auch einen mystischen Charme. Auf dem Rückweg, als wir wieder klarer sehen konnten, staunten wir über das, was sich bereits auf dem Hinweg unmittelbar vor und neben uns befunden hatte. Generell genoss ich die Natur um mich herum und die schönen Ausblicke, die sich mir bei unserer Wanderung boten, sehr. 

Außerdem haben wir während unseres Ausflugs wieder einmal die nepalesische Gastfreundschaft spüren dürfen. So wurden wir auf unserem Weg drei Mal von Menschen, an deren Häuser wir vorbei kamen, auf einen Tee eingeladen.

Auf unserem Trip kamen wir auch an zwei Tempeln vorbei. Neben einem dieser Tempel stand ein kleines Häuschen, das mich sehr an die kleinen Häuschen in Deutschland erinnerte, in denen Figuren von Heiligen stehen. Was mich allerdings stutzig werden ließ (und was mir auch schon in Bhaktapur häufiger begegnet ist), war ein bestimmtes Symbol, welches rechts und links oben auf das Häuschen gemalt worden war. Wir erfuhren, dass dieses Symbol, die Swastika, im Hinduismus als religiöses Heils- und Glückssymbol verwendet wird. Das liegt natürlich sehr weit von dem entfernt, mit dem dieses Symbol in unseren Köpfen konnotiert ist. 

Auf dem Rückweg kamen wir zudem an ganzen Dörfern vorbei, die sich der Ziegelsteinherstellung verschrieben haben. So sahen wir wie Menschen vom jungen Alter beginnend bis ins hohe Alter gehend in der prallen Sonne Ziegelsteine herstellten. 

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