Amelie goes SEA
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Lombok

Veröffentlicht: 18.10.2024

Hallo aus Lombok! 

Vor einer Woche bin ich mit meiner Reisepartnerin Sarah in Lombok angekommen, wo mein Bruder Lucas auf mich wartete. Das Wiedersehen war sehr schön, auch wenn es seltsam ist, dass man am anderen Ende der Welt seinen Bruder trifft. 

Wir haben uns für die ersten paar Tage eine schöne Villa gemietet und haben uns dann kurzerhand dazu entschlossen, Sarah auch noch einzuladen, da wir sehr viel Platz hatten! 

Der Plan für Lombok ist einfach chillen, surfen, schwimmen und natürlich viel leckeres Essen essen :) und genau so haben dann auch die ersten Tage stattgefunden, wir haben es uns einfach gutgehen lassen, haben gelesen und waren bei der Massage. An einem Morgen haben wir uns auch einen Surf Lehrer geholt, denn das letzte Mal, dass ich surfen war, ist jetzt schon ein Jahr her. Die Stunde hat auf jeden Fall sehr geholfen, um wieder besser reinzukommen und wieder ein Gefühl dafür zu bekommen. Der Surflehrer war jedoch bei uns allen recht unfreundlich und pampig, das hat uns allen natürlich etwas den Spaß genommen. Für uns ging es aber mit knurrendem Magen zum Frühstück und ganz bald schon war der Ärger vergessen. 

Nach ein paar Tagen ging es für Lucas, Sarah und mich in ein kleines Dorf in den Normen, „Tetebatu“. Wir sind mit den geliehenen Scootern aus Kuta dorthin gefahren und konnten uns so wunderbar die kleinen Dörfer und Natur ansehen. Die Rollerfahrt ging zwar etwas länger aber hat echt Spaß gemacht. Wir haben auch gemerkt, dass im Rest der Insel super wenige Touristen sind, denn durch jedes Dorf durch das wir fuhren, wurde uns gewinkt, auf uns gezeigt und geredet. Vor Allem die Kinder waren neugierig, kamen zu uns und wir verteilten viele high fives. 

Das Dorf, in dem wir über Nacht blieben war sehr ruhig (bis auf die Moschee, die direkt neben unserem Haus war), sehr untouristisch und süß. Wir erkundeten ein bisschen die Gegend, aßen Mittag in unserem kleinen Homestay und gingen abends - natürlich - noch zur Massage ;)  Als wir zurück kamen, gab es im ganzen Dorf für ein paar Stunden keinen Strom und so wurde im Restaurant unter Kerzenschein gegessen und mit Stirnlampe gekocht! 

Am nächsten Morgen hat uns ein Mann aus der Unterkunft eine Führung gegeben durch alle Reisfelder und den black monkey forest. Es war wirklich schön zu sehen, wie alle ihre Reis- und auch Chilifelder pflegten! Nach 3 1/2 Stunden wandern waren wir allerdings dann auch geschafft und wollten gerne wieder nach Hause, denn Reisterrassen sehen nicht so unterschiedlich aus und ich habe auch schon viele letztes Jahr auf Bali gesehen. 

Wieder in Kuta angekommen, haben Sarah, Lucas und ich auch noch die anderen beiden Mädchen aus Tioman wieder getroffen. Wir haben uns hier alle verabredet, um eine Woche gemeinsam in Kuta zu verbringen und dann auf die Komodo Tour zu gehen. Das Wiedersehen war echt schön und ich bin sehr dankbar, so tolle Leute kennengelernt zu haben!! 

Am nächsten Morgen ging es für uns nach dem Frühstück zum Strand, wo wir in der Sonne lagen und unsere Bücher lesen konnten. Leider fing ich dort an, mich sehr unwohl zu fühlen und ich merkte, dass irgendetwas in meinem Bauch passierte. Das kann hier schon manchmal sein, denn immerhin ist das ganz fremdes Essen und Bakterien für den Körper. Die Hoffnung, dass es von alleine - wie normalerweise - besser wird, wurde jedoch niedergemacht, als ich mich das erste Mal übergeben musste. Und das wiederholte sich den ganzen Abend und die ganze Nacht, sodass ich nichts mehr drinbehalten konnte. Heute Morgen bin aber aufgewacht und mir geht es schon besser. Ich bin nur noch sehr müde, schlapp und habe Kopfweh, aber das Schlimmste ist hoffentlich überstanden. Jetzt heißt es erstmal viel Wasser, Elektrolyte und trockene Cracker und Reis. Wovon diese Lebensmittelvergiftung kommt kann ich mir nicht so richtig erklären, aber so ist das halt, die Bakterien können überall drin sein. 

Mir geht es aber bis Morgen oder heute Abend hoffentlich besser und ich bin schnell wieder auf den Beinen! Zum Glück habe ich ja aber ganz tolle Leute, die für mich zur Apotheke und zum Supermarkt fahren und sich um mich kümmern! 

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