Veröffentlicht: 21.11.2024
Die letzten Tage meiner Reise brechen an und ich schaue sehnsüchtig auf das Ende zu, denn das bedeutet Zuhause. Freunde, Familie, alles wie gewohnt eben. Nach so viel neuen Erfahrungen und Erlebnissen kommt in mir langsam der Wunsch nach Zuhause wieder hoch, und das ist ja auch schön, dass ich Zuhause so viele Dinge habe, die mich mich freuen lassen.
Die letzten Tage habe ich auf Bali verbracht. Hier war ich schon letztes Jahr, deswegen war es nicht mehr so neu für mich und ich konnte mich schnell zurecht finden. Für 2 Tage ging es für mich in ein super schönes Hostel, bevor diese Art der Übernachtung abgeschlossen wird. Denn für die letzten 6 Nächte habe ich mir private Zimmer gebucht, da diese ja auch super günstig, aber echt luxuriös sind.
Natürlich war ich nicht alleine auf Bali, Sarah hat dort Freunde aus Frankreich getroffen und ich bin für einige Tage mit Caro zusammen gereist.
Da es das Ende meiner Reise ist, standen einige „organisatorische“ Dinge auf dem Plan. Bzw eher Dinge, die ich hier noch in vollen Zügen genießen möchte, bevor ich nach Hause gehe. Das bedeutet, ein letztes Mal an den Strand, eine letzte Massage, ein Besuch im Beauty Salon, Mitbringsel kaufen und natürlich viel leckeres, günstiges Essen.
Und so strichen die Tage ins Lande. Jedoch wurde ich so kurz vor dem Ende nicht von einer weiteren (wenn auch leichteren) Lebensmittelvergiftung verschont. Ich musste mich zum Glück nur nachts übergeben und es ging schnell bergauf, aber wie beim letzten Mal war ich an den nächsten Tagen extrem schlapp und von Bauchkrämpfen geplagt. Also fand meine letzte Zeit auch viel im Bett mit ausruhen statt.
Sobald es mir aber besser ging, bin ich an den Strand gefahren oder habe andere Dinge unternommen.
Und dann kam die Zeit, um mich wenigstens ein Stück weit auf den Rückweg zu begeben. Denn für mich ging es noch eine Nacht nach Bangkok. Dort kam ich abends an, genoss den infinity Pool mit Blick auf die Skyline von Bangkok, machte mich frisch und ging schlafen.
Am nächsten Tag musste ich noch etwas Geld loswerden, das ich vom Anfang der Reise noch über hatte ;) daher ging es in eine nahegelegene Mall, um mir einen vernünftigen Pulli zu kaufen. Denn wenn ich in Deutschland ankomme, will ich nicht in einen Kälteschock verfallen, da die Temperaturen ja durchaus weit auseinander liegen von Start bis Landung.
Und dann ging es schon zum Flughafen, und so schnell sind 3 Monate Reisen auch schon vorbei.
Es ist super schwer, die Reise in der Kürze zusammenzufassen, denn es gab viele Höhen und Tiefen. Von „ich will hier nie wieder weg“ bis „wann ist die Reise endlich vorbei“ gab es alles. Und wenn ich an den Anfang zurück denke, wo ich mit diesen Drei Monaten Reisen vollkommen überfordert war, bin ich jetzt sehr stolz, dass ich das so gut gemeistert habe. Klar, das ist immer einfacher im Nachhinein zu sagen, weil ich jetzt das Ende der Geschichte kenne. Aber ich bin unfassbar dankbar, dass ich das alles erleben durfte und kehre mit erfülltem Herzen, vielen Emotionen und tollen Erinnerungen glücklich nach Hause zurück.