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Winterferien = Zeit zum Skifahren

Veröffentlicht: 19.02.2020

Eine weitere Reise begann an letztem Freitag: Es ging nach Vinstra, zu Marion und Manuel.
In der Nacht hatte es in Dale gut geschneit, sodass jetzt etwa 20 cm Schnee lagen. Glücklicherweise hatte ich dieses Mal keinen Koffer dabei. 

Schnee!!!


Freitag

Am Morgen startete  die achtstündige Reise (übrigens: das ist die exakt gleiche Strecke wie damals im Dezember, nur dass ich diesmal alle Busse erwischte). Es ging über mehrere Bergpässe und Hochebenen, was wundervolle Ausblicke zum Vorschein brachte. Die Bilder seht ihr am Ende dieses Blogeintrags.

Am Nachmittag kam ich dann am Bahnhof an und nachdem wir die ganze Skiausrüstung bei einem Verleih abgeholt hatten, trafen wir die Freiwillige, die letztes Jahr in Vinstra war, am Bahnhof und gingen zusammen mit ihr zum Einkaufen. Nach einem Spieleabend ging es ins Bett und in der Nacht kamen die anderen noch an, sodass wir insgesamt sieben Leute waren.

Samstag
Zuerst gingen alle sieben Leute zum Skifahren. Das Skigebiet Hafjell ist sehr bekannt und modern, die Pisten sind auch gut. Während wir ein paar Pisten hinunterschossen, lernte eine von uns gerade das Skifahren und meisterte das hervorragend. Da das Auto nicht Platz für alle bot, nahmen drei den Zug zurück. Aus Platzmangel saßen wir den Großteil der Zeit auf dem Boden, was aber kein Problem darstellte. Am Abend sollte es dann noch zu einer Party gehen, allerdings ging es für mich nach dem "Vortrinken" zurück in die Wohnung. 

Ausblick auf den Fluss, der das Gudbrandsdalen durchzieht
Die Skikarte, bedruckt für Samstag

Sonntag
Erst sollte Sonntag der Ruhetag werden, doch dann gingen wir ins Schwimmbad, wo wir Runden schwammen, das Dampfbad und den Whirlpool ausprobierten und die Rutsche testeten.

Montag

Der Ruhetag wurde in die Tat umgesetzt. Lediglich am Morgen begleitete ich Manuel mit dem Rad (inklusive Spikes) in den Norwegischunterricht und verwirrte alle mit meinem Nynorsk (es gibt zwei Schriftsprachen im Norwegischen, das weitverbreitete bokmål und nynorsk, das ich lerne). 

Zugefrorener Fluss auf dem Rückweg von der Norwegischstunde

Am Abend besuchten wir noch den Jugendclub, wo wir Tischkicker und Billiard spielten und ich zum ersten Mal eine E-Gitarre in der Hand hatte.

Dienstag
Vollgepackt mit der Skiausrüstung ging es zur Bushaltestelle und der Bus fuhr fast vor das Skigebiet. Wir, diesmal zu zweit, schossen wieder die Pisten runter und die Sonne schien, wie auch schon am Samstag, hoch am Himmel, sodass die Aussicht ein Gedicht war. Zurück ging es mit dem Zug. Und weil das noch nicht genug Sport war (haha), begleiteten die ehemalige Freiwillige und ich Manuel zu seiner Volleyballgruppe. Das Spielen machte richtig Spaß und so spürte man das Skifahren nur noch begrenzt. 

Ich auf Skiern
Wäldchen zum Durchfahren 
Aussicht aus der Gondel und Erinnerungen an die Olympischen Spiele in Lillehammer

Mittwoch
Was haben wir noch nicht gemacht? Skifahren?
Auch heute ging es wieder auf die Piste, dieses Mal bestand die Gruppe aus drei Leuten und meine Ski waren besser. Ich hatte es aber geschafft, die falschen Skischuhe mitzunehmen und so musste ich welche ausleihen. Mit der Frau, die im Verleih arbeitete und Deutsche war, unterhielt ich mich dann noch ein wenig, als ich die Schuhe wieder zurückbrachte. Dafür zahlten wir wegen eines technischen Defekts nur 20 Kronen (ca. 2 €) für den Bus, insgesamt. Auch das Wetter spielte wieder perfekt mit. Als wir am Morgen aus dem Haus gingen, war der Himmel rot, auf der Piste schien die Sonne. Vielleicht habe ich davon sogar einen kleinen Sonnenbrand bekommen. Als wir gerade in einem Lift waren, flog ein Militärflugzeug ziemlich nah über dem Skigebiet vorbei, für Fotos waren wir leider zu langsam. 

Roter Himmel am Morgen
Ausblick von oben, sichtbar waren Teile des Jotunheimen-Gebirges und des Rondane-Nationalparks
Ausblick auf einen kleinen Teil des Skigebiets, dahinter geht es weiter :)

Wie geht es weiter?
Mama ist heute Nachmittag in den Flieger nach Norwegen gestiegen und wird am Abend in Trondheim landen. Dort werde ich sie dann morgen früh treffen.

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Freitag, Valentinstag

Da die Kantine wegen Umbauarbeiten geschlossen ist, bekam ich den Freitag frei. Allerdings musste ich alle Vorbereitungen für den Valentinstag machen. Am Vortag kochte ich dafür 20 Liter Kakao, schrieb 200 Post-its und tackerte sie an Becher und machte eine Wand, an die die Schüler positive Sprüche an ihre Mitschüler hängen konnten. 

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Bilder von der Anreise:


Antworten (1)

Kurt
Wahnsinnig schöne Bilder

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