South-West-Australia - Kängurus zum Abendbrot, Delfine und Pelikane zum Picknick

9. bis 13. Feb: Wir setzen unsere geplante Tour entlang der Küste in den Süden weiter fort. Mit einem Kind auf Krücken läuft alles nochmal eine Nummer langsamer. Aber wir machen das Beste daraus. Fa hat keine Schmerzen mehr und ist gut drauf. Wir besuchen kleine Küstenstädte wie Busselton mit dem längsten Steg Australiens von einem Kilometer Länge. In Margret River sehen wir die ersten (wilden) Kängurus im Wald und freuen uns wie kleine Kinder. Fa und ich gehen im stylischen Margret River etwas shoppen und ich lege mir neue Flip Flops zu, da meine am Abend vorher gebrochen waren. Und ein Urlaub ohne Flip Flops ist einfach undenkbar.

In Augusta angekommen steht ein Picknick auf dem Plan. Daraus werden dann spontan zwei Tage, als wir direkt an der Sandbank vor uns Delfine sehen. Allein diese tolle Bucht ist schon atemberaubend schön und mit den Delfinen einfach malerisch. Bo versucht mehrmals in dieser Zeit zu den Delfinen zu schwimmen, aber meine Tochter fasst es trefflich zusammen: 'er schafft es einfach nicht'. Die Delfine sind sehr scheu.

Nachmittags kommen kleine Fischerbötchen zurück und wir sehen den Fischern beim Ausnehmen der Fische zu. Drei große Rochen und viele Pelikane gesellen sich zu uns und spekulieren auf Fischabfälle. Wir sitzen in der Nachmittagssonne und sehen dem bunten Treiben zu. Die Rochen lassen sich die Leckereien in den Mund schieben, während die Pelikane sich um jedes Häppchen streiten.

Eine Nacht verbringen wir mehr im Landesinneren auf einem wilden Campingplatz. Dieser erweist sich überraschenderweise als Känguru-Glücksfall. Auf dem Weg dorthin sehen wir, wie sich ganz viele Kängurus in der Abenddämmerung sonnen. Eine tolle Atmosphäre. Am nächsten morgen fahren wir zu dieser Stelle hin und frühstücken dort. Es sind aber nur wenige Kängurus im Vergleich zum Vorabend zu sehen... so gut wie keine Kängurus zum Frühstück, dafür Pancakes.