Veröffentlicht: 03.01.2019
Hola amigos y amigas!
Bereits den vierten Tag des neuen Jahres 2019 haben wir überstanden. Nach einem entspannten und gleichzeitig feierreichen Silvesterabend rutschten wir also in das neue Jahr. An Bord unseres Kussmundschiffes wurde das Pooldeck in eine riesige Partylocation umgebaut, es gab eine Lasershow und viele weitere Highlights für Gäste sowohl als auch Crew. Irgendwo inmitten der Karibischen See fuhren wir Richtung Dominikanische Republik, wo wir am nächsten Tag ankern sollten. Bis spät in die Nacht wurde ausgelassen in einer der beliebtesten Bars gefeiert - der Anytime Bar. Am Morgen des Neujahrstages empfangen wir gegen 9 Uhr die ersten Gäste am Treffpunkt verschiedener Ausflüge.
Eine der bekanntesten Touren am Tag führte per Boot auf die Insel Cayo Levantado. Die Überfahrt dauerte keine 15 Minuten, womit ein schnelles Erreichen der Badeinsel absehbar war. Wären da nur nicht die Wellen, der Wind und vor allem die offene See. Trotz vorsorglicher Fahrweise des jeweiligen Kapitäns schaukelte es wie die Fahrt auf einer Nussschale. Vor Ort gab es den exklusiven Badestrand mit frischen Ananascocktails oder Kokosnüssen, die man mit Blick auf's Meer genießen konnte. Hauptsächlich wurden wir eingeteilt, um die Gäste vor Ort zu begleiten und die Bootsüberfahrten zu koordinieren. Eine wunderschöne Natur, die es rund um die Insel zu betrachten gibt.
Am nächsten Tag ging es nach Amber Cove. Dieses Kreuzfahrtterminal wurde vom Unternehmen Carnival gegründet und unabhängig von einem Ort inmitten des Grüns errichtet. Dort findet man die typischen Touristenshops und eine Poolanlage mit Bars usw. Besonders schätze ich hier die tolle Umgebung, die überdurchschnittlich freundlichen Menschen sowie die beeindruckenden Ausflugsziele im dominikanischen Hinterland. Bei einem Ausritt von der Seahorse Ranch in Sosua entlang der Strände konnte ich die Gedanken einmal schweifen lassen. Leichter Regen begleite uns ebenso wie Sonnenstrahlen, bevor wir an einem naturbelassenen Strand einen Badestopp einlegten. Weiterhin gibt es so viele tolle Eindrücke, die ich auf den letzten Reisen sammeln konnte.
An den Wasserfällen von Damajagua lernte ich über mich selbst und ging einen Schritt über mich hinaus. Aus verschiedenen Höhen sprungen, rutschten oder schwommen wir zwischen den Felsspalten und erklommen die einzelnen Stationen des Canyoning. Um uns herum nur Regenwald, Stille und das Abenteuer vor der Nase. Wirklich begeistert war ich auch von der Dynamik unserer Gruppe, die sehr mitreißend auf alle wirkte und einen somit auch antrieb von 3 bis 7 Metern Höhe ins kühle Nass zu springen.
Auch der Besuch der Schokoladenmanufaktur Chokal in Altamira war ein Highlight für mich. Eine Dorfgemeinschaft bestehend aus ungefähr 30 Mitarbeiterinnen verschrieb sich der nachhaltigen Produktion von Schokolade aus selbst angebauten Kakaobohnen, die auf einem kleinen Feld gepflanzt und später auch weiterverarbeitet werden. Die Fabrik durchliefen wir vom Aussortieren, dem Rösten der Kakaobohnen sowie der Kakaonibs und dem anschließenden Verarbeiten der flüssigen Schokolade zu Pralinen. Sehr interessante Informationen und vor allem die Verkostung der Heißen Schokolade wird definitiv im Kopf bleiben! Im örtlichen Shop konnte man sowohl Kakaopulver als auch Kakaowein als Andenken mitnehmen.
Das Land, welches sich auf der östlichen Seite der Insel La Hispaniola neben Haiti befindet gilt also als echter Geheimtipp auf unserer Reise inmitten der Karibik.