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Tbilisi, Georgien (27.06.2021)

Veröffentlicht: 27.06.2021

Seit einem Monat sind wir nun hier, in Tbilisi (Tiflis), der Hauptstadt Georgiens mitten im Kaukasus.

Die Kultur hier ist nicht zu vergleichen mit dem was wir z.B. in Mexiko erlebt haben. Auf den ersten Blick wirken die Menschen sehr verschlossen und schauen grimmig drein. Auf den zweiten Blick lernt man ein unglaublich gastfreundliches Volk kennen. Die Leute sind stolz auf Ihr Land, erzählen viel über die Vergangenheit, so war zum Beispiel Georgien das erste Land, dass vor 8.000 Jahren das erste Mal Wein herstellte. Europäer und vor allem Deutsche sind hier sehr gerne zu Sehen. Seit dem Ende des Kalten Krieges herrscht hier eine extreme Ablehnung gegenüber des großen Nachbarn Russlands, dies bekommt man auch deutlich im Alltag mit.

Wir haben uns vor allem auf Grund von 2 Faktoren für Georgien entschieden - Zum einen auf Grund der rauen und unberührten Landschaft vor allem im Norden des Landes, und zum anderen auf Grund der extrem geringen Lebenshaltungskosten. Ohne Probleme kann man hier für 2 Personen Abends ein Drei-Gänge Menü inkl. Getränke für weniger als 15€ genießen.

Den ersten Monat waren wir so gut wie nur in der Hauptstadt, da unser Fokus die letzten Wochen vor allem auf der Arbeit lag.

Trotzdem haben wir einiges erlebt und gesehen. Mehrmals haben wir den botanischen Garten, die Grüne Lunge der Stadt besucht. Es ist der perfekte Ort und sich im kühlen Schatten für ein paar Stunden zu erholen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Außerdem haben wir uns einmal komplett durch die vegane Küche der statt gefuttert - da es hier tatsächlich günstiger ist, auswärts Essen zu gehen als selbst zu kochen.

Unser Highlight diesen Monat war der Ausflug an die russische Grenze in ein Gebiet in der Nähe des 5.000 Meter hohen Berges Kazbegi. Einen halben Tag fuhren wir auf Gebirgspässen Richtung Norden. Die Straße stellt die einzige Verbindungsstraße zwischen Russland und Armenien dar und ist auf Grund von Schneemassen und Lawinenabgängen im Winter kaum zu befahren.

Kurz vor der Grenze unternahmen wir eine kleine Wanderung zu einem wunderschönen Wasserfall und besuchten die Gergetier Dreifaltigkeitskirche mit einem atemberaubenden Blick auf das Bergmassiv Mkinvartsveri.

Der Monat in der Hauptstadt, und vor Allem die Zeit davor in Barcelona hat uns gezeigt, dass wir absolut keine Stadtmenschen sind. Wir brauchen Wasser, Bäume und Natur vor unser Haustür. Genau deshalb haben wir uns dazu entschieden in den kommenden zwei Wochen einen Roadtrip in den Racha-Lechkhum-Kvemo Svaneti National Park zu unternehmen.

Außerdem wollen wir ein paar Tage am schwarzen Meer verbringen um dann in einem weiteren Nationalpark für ein paar Tage in einem Eco Camp offline zu gehen.

Viele Bilder und Berichte werden folgen!

Also bis bald!

Bianca & Michael

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