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Tag 182 - Novi Sad, Serbien (11.07.2020)

Veröffentlicht: 11.07.2020

Ein halbes Jahr unterwegs!

Wahnsinn, wir können es kaum glauben wie schnell die letzten Monate vergangen sind. Für uns fühlt es sich wie gestern an, als wir unsere Sachen gepackt haben und von Frankfurt aus in unser Abenteuer gestartet sind.

In den 6 Monaten haben wir vieles erlebt und gesehen, tolle Menschen kennengelernt und gemeinsam Herausforderungen und schwierige Situationen gemeistert.

Wenn wir eines gelernt haben, dann ist es, dass Dinge immer anders kommen als man denkt.

Das uns unsere Reise über Schweden nach Serbien bringen wird, hätten wir uns nie träumen lassen.

Wir sind jedoch extrem glücklich darüber, dass wir uns dazu entschieden haben weiter zu reisen und nicht wie so viele abzubrechen und nach Deutschland zurückzukehren.

Wir haben gelernt flexibel zu sein, Sachen zu akzeptieren, nach vorne zu blicken und aus jeder Situation das Beste zu machen.

Das gilt nun auch für unsere Situation hier in Serbien.

Während unserer Zeit in Schweden schien die Balkanregion die Corona Krise relativ gut überstanden zu haben und die Ein-und Ausreise zwischen den Ländern schien zu diesem Zeitpunkt fast problemlos möglich.

Eine Woche vor unserem Abflug in Schweden fanden in Serbien jedoch Parlamentswahlen statt. Die Regierung hatte im Vorfeld einen Großteil der Corona Maßnahmen aufgehoben und sogar Fußballspiele mit bis zu 25.000 Zuschauern zugelassen um Pluspunkte bei der Wählerschaft zu sammeln.

Die Folge war ein Wahlsieg der Regierungspartei mit absoluter Mehrheit und stark steigende Infektionszahlen vor allem in der Hauptstadt Belgrad.

Sämtliche Nachbarländer reagierten darauf mit erneuten Grenzschließungen.

Für uns bedeutet das, dass es kaum noch Länder gibt in die wir Reisen können ohne in eine 14-tägige Quarantäne zu müssen. Unser Plan den Balkan zu bereisen ist somit erstmal auf Eis gelegt.

Unser neues Ziel lautet daher zurück in die EU zu reisen, um von dort aus zu schauen welche Möglichkeiten sich uns bieten. Aktuell ist dies nur noch über Ungarn, welches die Grenze zu Serbien noch geöffnet hat, möglich.

Da leider auch der Bus- und Zugverkehr innerhalb Serbiens und in die Nachbarländer stark eingeschränkt wurde, werden wir in den nächsten Tagen versuchen per Mitfahrgelegenheit über die EU-Außengrenze nach Budapest einzureisen.

Trotz allem genießen wir hier in Novi Sad, im Norden Serbiens, die Stadt und das tolle Wetter.

Die Innenstadt und die Landschaft am Rande der Donau gefällt uns bisher um einiges besser als Belgrad.

Auch von den landesweiten Ausschreitungen und Protesten gegen die Regierung bekommen wir hier zum Glück nicht viel mit.

Drückt uns also die Daumen, dass die Einreise nach Ungarn problemlos klappt!

Wir werden euch auf dem Laufenden halten.

Bianca & Michael 

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