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Ternate - Molukken - Indonesien

Veröffentlicht: 24.10.2025

Nachdem ich meinen angenehmen Stopover in Abu Dhabi positiv und gut verbracht hatte, landete ich nach einem sehr angenehmen 8-Stunden-Flug mal wieder in Jakarta. Eine verrückte Stadt, welche ich hier nicht erneut umschreiben werde, habe ich ja in meinen Berichten 2018 schon getan.


Ich konzentrierte mich hier gleich intensiv auf meine Weiterreise. Dieses Mal habe ich mir die sagenumwobenen Gewürzinseln ausgesucht, besser gesagt die Molukken. So nahm ich zwei Tage später einen Nachtflug mit kurzem Fliegertausch in Makassar auf Sulawesi auf.

Irgendwann stachen irgendwo am Horizont die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages und vertrieben so die gefühlt sehr kurze Nacht, da wir gegen die Zeit flogen.

Und dann tauchten schon die ersten Inselchen unter uns auf, nur wenig später setzten wir auf der Landebahn des "Sultan Babullah Airport" in Ternate auf.

Nach kurzer Taxifahrt stand ich bei Aty und ihrer Mutter und ihrem "Kurnia Homestay" vor der Tür. Wo ich herzlich empfangen wurde und schon bald mein Zimmer ohne Klimaanlage und indonesischer Dusche, also Wasserfass, beziehen konnte.

Am Nachmittag spazierte ich gut 5 km durch diese vom Verkehr platzenden Stadt Ternate zum "Kalamata Fort". Da steht nicht mehr viel, aber man kann sich seine damalige Dimension gut vorstellen.

Ich fuhr die kommenden zwei Tage die Insel mit meinem geliehenen Motorbike ab. Erste Prüfung hier, war gleich der Verkehr in der Stadt. Ein ständiges Wirrwarr von Autos und noch um ein Vielfaches mehr Motorrollern, welche zwar, und das ist meiner Meinung nach typisch für Indonesien, recht entspannt fuhren, aber dennoch immer überall von überall herkommen. Von rechts, von links, von hinten – jede Lücke wird umgehend geschlossen. Und von wegen: Man steht mal kurz an einer Kreuzung und überlegt, dann hat man verloren. Nein, man fährt immer dorthin, wo man hinwill. Man fügt sich. Doch sobald man die Stadtgrenze hinter sich gebracht hat, fährt man für die andern gut 30 km beim Umrunden der Tropeninsel, so gut wie allein.

Und wenn man dann zum gefühlt hundertsten Mal das "Hallo Mister" zugerufen bekommen hat, weiß man irgendwann nicht mehr, ob das noch cool ist oder schon an den Nerven eines Touristen kratzt.

In der Mitte thront allgegenwärtig der wohl mit aktivste Vulkan Indonesiens, der "Gamalama" mit einer Höhe von 1715 m. Dieser kann auch bestiegen werden, was ich auch überlegt habe, die Temperaturen hielten mich aber davon ab.

Eigentlich stand nun die Möglichkeit im Raum, überzusetzen nach Halmahera oder vorher nach Tidore. Da sich die Entscheidungsfindung als schwierig herausstellte, verworf ich die Idee und buchte einen Flug in Richtung Süden der Molukken.

Geschichtlich verschlug es zuerst die Portugiesen hierher das war 1512, später die Spanier und dann die Niederländer, welche mit dem Vertrieb der hier wachsenden Gewürznelken ein wichtiges Monopol schaffen wollten.

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