Veröffentlicht: 07.07.2017
Als uns am Flughafen mitgeteilt wurde, unser Flug sei schon jetzt eine Stunde verspätet, standen die Vorzeichen schon nicht sonderlich gut. Dank der Verspätung konnten wir erst mitten in der Nacht im Hotel einchecken. Am nächsten morgen wollten wir direkt weiter in den Norden Malaysias, nach Penang.
Der Bus sollte direkt neben unserem Hotel starten, deswegen war der Plan gleich um 11 in den Bus und los. Allerdings weit gefehlt. Nachdem wir zu einem neuen Busterminal gefahren sind (ist jetzt alles „centralized“), haben wir gemütliche 2h angestanden um unser Ticket für 15:00 zu bekommen. Der hatte dann nochmal 3h Verspätung und die Vorfreude auf die 6h Fahrt (wurden auch immerhin 8h) stieg ins Unermessliche. Mitten in der Nacht und komplett fertig sind wir dann in Penang angekommen, durften dort aber feststellen, dass der Late Checkin nicht komplett geklappt hat und wir uns irgendwo im Hostel ein Bett suchen mussten, weil jemand unseren Schlüssel mitgenommen hatte. Ein gelungener Start also für Malaysia.
Aber genug gemeckert jetzt waren wir in Penang, der Hauptstadt für kulinarische Köstlichkeiten, die Stadt der friedlichen Religionen, die Stadt der Street Art. Insgesamt waren die Erwartungen also hoch. Ausgeschlafen (sprich es war schon mitten am Tag) gingen wir also los und schauten uns die Stadt an. Es dauerte nicht lang und wir saßen im ersten Café und genossen das späte Frühstück. Weiter durch die Straßen ziehend sahen wir eine Menge schöner Graffiti und Läden. Unsere Kunsttour endete in der Harmony Street, in der alle großen Weltreligionen Tür an Tür direkt nebeneinander vertreten sind und sich nicht bekriegen. Nach den ganzen Tempeln, Kirchen und Moscheen endeten wir natürlich wieder in einem Café. Um den Tag perfekt abzurunden ging es wieder zum Essen, dieses Mal in eine der berühmten Food Streets von Penang mit unzähligen Essenständen.
Am nächsten Tag machten wir erfolgreich da weiter, wo wir aufgehört hatten – essen. Auf dem Rückweg zum Hostel noch ein bisschen geshoppt und schon fanden wir uns in einem tropischen Platzregen wieder. Der Plan mit dem National Park mit angrenzendem Strand rückte in weite Ferne. Dass Philipp auch wieder etwas mehr Temperatur hatte, als er sollte, war da auch nicht förderlich. Also ging es für uns erst am Nachmittag in den Nationalpark, der bei gutem Wetter sicher ein beeindruckendes Erlebnis ist - stark bewölkt und noch matschig vom Regen wars okay. Erst auf dem Rückweg mit Zwischenstopp bei einem größeren Food Corner (über 100 Stände) hatte uns die Faszination für dieses Land wieder.
Unser nächstes Ziel, die Perhentian Inseln, wurden dann am nächsten Tag (natürlich via Bus) angesteuert.
Fazit:
• Etwas Pech mit Anreise und Wetter machen Penang nicht zu unserem größten Highlight
• Das Essen war trotzdem gut 😊