Veröffentlicht: 04.08.2017
Durch eine zügige Minivanfahrt sind wir früher als erwartet an der Ostküste von Sri Lanka in Arugam Bay angekommen. Nach einem ausgiebigen Frühstück/Mittagessen wollten wir den gewonnenen Nachmittag am Strand genießen und uns das Surfparadies genauer anschauen. Grundsätzlich eine gute Theorie… In der Praxis mussten wir feststellen, dass wir am Strand direkt an unserem Hostel einerseits keinerlei Surfer vorfanden und andererseits wehte der Wind so heftig, dass der bloße Aufenthalt am Strand unmöglich wurde. Etwas enttäuscht wanderten wir von der Mitte der Arugam Bay an den Rand um dem Wind zu entfliehen. Dort angekommen sahen wir sie nun doch: Surfer! Zahlreiche Surfer lagen auf engstem Raum auf ihren Bretten. Wir waren nämlich am sogenannten „Baby Point“ - dem Surfing Anfänger Hot Spot. Da die Wellen am Baby Point tatsächlich eine angenehme Höhe für Anfänger hatten, beschlossen wir uns am nächsten Tag ebenfalls Surfbretter zu leihen. Ohne Surfkurs, dafür mit den kompetenten Surflehrern Philipp und Nina, suchten wir uns nach kurzen Trockenübungen einen Platz in Mitten der anderen Surfern. Es folgten ca. 1,5 spaßige Stunden mit ersten Stehversuchen von uns allen. Diese Stehversuche wurden bei der zweiten Surfsession an diesem Tag immer weiter ausgebaut, sodass wir die kleinen Wellen vom Baby Point bis zum Strand gesurft sind. Abends haben wir noch am „Main Point“ die Profisurfer auf richtigen Wellen bestaunt.
Am dritten Tag in Arugam Bay war mal wieder eine Rollertour auf dem Programm. Wir fuhren zu einem weiteren Surfer Spot, dem Peanut Point. Dort fanden wir einen idyllischen Strand mit wenigen Surfern vor und verbrachten einen gemütlichen Tag.
Den vierten Tag wollten Philipp und Lukas motiviert um 6 Uhr morgens starten, um der breiten Masse an Surfern am Baby Point zu entgehen. Guter Plan… Es waren nur ca. 15 Surfer im Wasser, allerdings mangels Wellen (und das im Surfer Paradies???) alle komprimiert auf etwa 10 Quadratmetern. Nach wenigen misslungenen Versuchen gaben Philipp und Lukas enttäuscht auf und fanden ihre gute Laune bei einem etwas eskalierten Frühstück wieder (es wurde einfach alles gegessen was der freundliche Wirt auf den Tisch stellte :D ) . Der Nachmittag war zum Glück erfolgreicher. Wir verbrachten ihn am Strand mit einem Bodyboard und hatten viel Spaß beim Kampf mit und gegen die Wellen.
Am fünften und letzten Tag in Arugam kam es neben weiteren Surf-Versuchen zu einer ausgiebigen Shopping-Tour. Als Fazit lässt sich festhalten, dass Arugam Bay unsere hohen Erwartungen an ein Surfer-Paradies nicht ganz erfüllen konnte. Zu viele Surfer auf zu engem Raum erschwerten das Lernen und minderten etwas den Spaß. Wir haben trotzdem das beste daraus gemacht und fünf schöne Tage gehabt.