Veröffentlicht: 22.09.2021
Noch nie waren wir so richtig hier gewesen,weil es zu oft gnadenlos überlaufen ist. Aber heute:Wir ließen das Auto erstmal am kleinen Parkplatz landseitig des Strandes mit Blick auf Pylos stehen.Von hier gibt es eine Wanderrunde hoch zur Burgruine mit wunderschöner Aussicht auf die Ochsenbauchbucht und zurück entlang der hinter dem Dünengebiet liegenden Lagune. Die Ruine ist fränkischer Herkunft aus dem13.Jahrhundert.Sie wurde zu Observierunszwecken und zur Abwehr konstruiert. Im 15.Jahrhundert wurde sie von den Venezianern eingenommen.Ab da wechselten sich die venezianische oder die osmanische Besitzherrschaft ab. Faszinierend immer wieder die Ausblicke auf umliegende Felsen und das Meer.Hier schwebt viel Zauber und Magie in der Luft.Die kleine Höhle Nestor ist eingebunden in die Welt der griechischen Sagen.Am Wegesrand findet man das europäische Alpenveilchen und die Alraune.Wunderbar lila blühend.In der Nase intensiv der Geruch der mediterranen Kräuter.Burki hat heute wieder mal Höchstleistung verbracht.Der Weg erforderte oft ein großes Maß an Trittsicherheit in Bezug auf das steile und felsige Gelände.
Die Ochsenbauchbucht hat ihren Namen weil sie dem griechischen Buchstaben Omega ähnelt.Ein halbkreisförmiger Strand mit dahinterliegendem Dünengebiet.Zur Landseite hin grenzt die Gialova Lagune an.Hier kann man mit Fernglas Flamingos beobachten.Für mich mal wieder so ein typischer Ort ,der den Augen sooo gut tut.Vorrausgesetzt die Zahl der Zweibeiner hält sich in Grenzen.😂
Am Parkplatz angekommen nutzten wir den Vorteil des Allrades und stellten uns nicht störend an den Strand.Und irgendwann waren wir dann ganz alleine,nee stimmt nicht ganz, die Gattung Schnaken leistete uns, obwohl sie keine Einladung hatten ,Gesellschaft.