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Erlebnistour in Wanaka

Veröffentlicht: 04.11.2017

Hallöchen,

Als wir in Wanaka angekommen sind haben wir festgestellt, dass es in der Stadt und Umgebung viel zusehen und zu erleben gibt. So haben wir beschlossen hier für ein paar Tage auf einem Campingplatz zu bleiben und uns so viel wie möglich anzuschauen. Wir haben uns über unseren Reiseführer und unsere Apps die schönsten Wanderwege ausgesucht.

Der ersten den wir gemacht haben hieß Mt Iron Track. Wir benötigten 3 Std. mit Rückweg und vielen Bildern auf dem Berg. Der Weg war steil und es war sehr heiß aber man kann einen 360 Grad Ausblick auf dem Gipfel genießen...

So am nächsen Tag haben wir uns dann an den Rocky Mountain Track gemacht. Vom Mt Iron Track aus gesehen liegt dieser auf der gegenüberliegenden Seite des Lake Wanaka. Beim Aufstieg sind wir an ein Schild gelangt, welches uns zwei Wege, einmal den Eastern Track und einmal den Western Track aufzeigte. Nachdem wir unwissend waren sind wir auch den schwierigeren und längeren Weg hoch gelaufen. :D Auf dem Berg angekommen haben wir den Ausblick genossen, etwas gegessen, viel getrunken und uns auf einem anderen, leichteren Weg wieder nach unten begeben.

Am dritten Tag haben wir uns auf dem Weg zum Rob Roy´s Gletscher gemacht. Es gibt dort hin nur eine Straße. Dieser Track ist ungefähr eine Stunde von der Stadt entfernt und man merkt, umso weiter man sich von der Stadt entfernt, desto mehr Tier kann man auf der Weide und auch auf der Straße sehe. Aber nicht etwa nur Kühe mit Kälbern, Schafe und Lämmer oder Bullen, sondern auch Elche und Rehe. Dies faszinierte uns sehr. Doch die Faszination Tier war bald zu Ende... Dann kam die Faszination Straße. Diese wurde nämlich zu einem großen Feldweg/Schotterweg... Als auf der Straßenseite das Schild „FORD“ kam dachen wir uns nicht viel, weil danach nichts unauffällig kam und deswegen sind wir einfach weiter drauf los gefahren. Nachdem wir dieses Schild weitere 2-3 Mal passierten und wir danach immer einen kleinen Bach überquerten mussten, wussten wir was damit gemeint ist. Je weiter wir fuhren, umso tiefer wurden die Bäche. In einen sind wir nur ganz leicht hinein gefahren, als ich meine Tür öffnete stand das Wasser fast so hoch das es zur Türe herein lief. Wir sind direkt wieder rückwärts rausgefahren und der Daniel ist erst mal mit Gummistiefeln in den Bach gelaufen um zu schauen, ob wir da überhaupt mit unserem Auto durchfahren können. Gott sei Dank hat es tiefer ausgesehen als es war und wir konnten komplett und ohne Probleme durchfahren.

Nach dem in Neuseeland alles ein bisschen entspannter ist als in Deutschland, lassen die Bauern ihre Tiere einfach frei rumlaufen. Plötzlich steht da ne große Kuh direkt neben dir an der Fensterscheibe, an der du vorbei musst oder Schafe und Lämmer auf der Straße. Endlich angekommen! War die Umgebung traumhaft. Man konnte den Geruch von Gras und Wald richtig wahrnehmen dazu die Berge und das Wasser... :)

Der Weg zum Aussichtspunkt dauert ca. 1,5-2 Std. durch den Wald und am Ende kommt man auf einer hügeligen Aussichtsplattform an. Man kann sich ins Gras legen, Picknicken, den Gletscher begutachten und die Natur genießen. Wir haben dort über eine Stunde Mittag gemacht. Es war wunderschön und weil es an diesem Tag so heiß war, konnten wir sogar mehrmals sehen, wie der Gletscher schmilzt. Kleine Lawinen waren das Resultat der Schneeschmelze. Das war sehr beeindruckend.

Am vierten Tag war ich in der Früh schon um 07:00 Uhr so motiviert, dass ich zum Joggen gegangen bin. Es war himmlisch!! Ich bin runter an den See und durch einen Park mit gigantischen Bäumen gelaufen. Am See entlang mit der Sonne und den Bergen hab ich fast die Zeit vergessen. Als ich wieder am Camp angekommen bin, war ich fast 45 Min unterwegs gewesen. Nach einer Dusche und einem tollen Frühstück haben wir uns einen Tag zum Relaxen gegönnt. Wir haben nach Arbeit geschaut und uns in die Sonne gelegt. Es gab viele coole Anzeigen, auf die wir gleich reagiert und den Leuten eine Bewerbungsemail geschickt haben. Innerhalb von 2-3 Std. haben alle zurückgeschrieben und nur positive Rückmeldungen. Für zwei Anzeigen haben wir uns entschieden. Jeweils eine Woche Arbeit. Die erste ist in der Stadt Hawea, und die andere in der Nähe der Stadt Cromwell.

Also genossen wir noch die restlichen Tage bis wir wieder zu arbeiten anfangen mussten und schlenderten durch die Stadt und um den See herum und machten zudem ein Bild von dem am Häufigsten fotografierten Baum der WELT. Dieser wächst aus dem Wasser heraus. Außerdem bin ich zusammen mit Daniel nochmal eine Runde in dem Park gelaufen um ihm die riesigen Bäume zu zeigen :)

Dann haben wir uns noch einen Track ausgesucht der in der Nähe von Hawea liegt. Von diesem Berg aus soll man beide Seen, Lake Wanaka und Lake Hawea, bestaunen können. Diesen haben wir dann am Montag (30.10.) gemacht, bevor wir zu unserer neuen Arbeit gefahren sind.

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