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Nächster Halt Rotorua

Veröffentlicht: 11.05.2018

Rotorua ist eine Stadt mit einer geothermalen Landschaft. Alles stinkt nach Schwefel und Rauch tritt sehr häufig einfach mitten in der Stadt aus dem Boden aus. Es ist sehr spektakulär, wenn man ihm Park rumläuft und alles raucht und dampft. Unser Campingplatz war direkt am See von Rotorua. Laut der Dame an der Rezeption gibt es dort einen heißen Strand, in den kann man Löcher buddeln und baden kann, ähnlich dem Hot Water Beach. Leider war das eine totale Katastrophe... Der Strand war voller Müll und im Wasser sind lauter kleine Plastikteile rum geschwommen, sodass wir gesagt haben, dass wir uns auf keinen Fall dort hineinsetzen werden. Das gute an unserem Campingplatz war, dass er über natürliche heiße Pools verfügte (was in Rotorua und Umgebung durch die geothermalen Aktivitäten nichts besonderes ist), die wir dann anstelle der heißen Pools am See genossen haben

Am nächsten Tag haben wir uns dafür entschieden in einen Tierpark mit Vögeln, Fischen und Reptilien zu gehen. Dies war sehr interessant. Bei unserer Buchung über „CamperMate“ haben wir einen sehr guten Rabatt bekommen und eine Führung in eine Kiwi Aufzuchtstation. In die Aufzuchtstation werden Eier, die beschädigt oder alleine rumgelegen sind, gebracht, das Ei möglichst naturgetreu ausgebrütet, das Kiwi-Küken aufgezogen und so bald es groß genug zum überleben ist, wieder zurück in die Natur geschickt. Das zu sehen war etwas komplett Neues. Zudem gab es noch eine Flugshow mit verschieden außergewöhnlichen Vögeln. Am Abend haben wir an einer Maori-Dorf-Führung mit traditionellen Tänzen und Abendessen (Hangi) teilgenommen. Das war eine sehr gute Entscheidung. Wir hatten einen super witzigen Busfahrer, der uns vorab erklärt hat, was alles so passiert und auf uns zukommt. Wir hatten eine Begrüßungszeremonie und wurden in verschiedene Bereiche der Maori-Kultur (Tanz, Spiel und Geschichte) eingeweiht. Danach gab es eine traditionelle Aufführung und das gemeinsame Abendessen mit Musikbegleitung. Es war ein wunderschöner Abend. Wir lernten auch viele neue Leute kennen. Davon haben uns 2 liebe Tschechen einen tollen Campingplatz mit einem riesen Thermalbad empfohlen, der ganz in der Nähe von Rotorua ist. Da wir sowieso noch einen Tag in Rotorua bleiben wollten, haben wir uns dazu entschlossen die nächste kommende Nacht auf diesem Campingplatz zu verbringen.

Bevor wir am nächsten Tag in Richtung dieses Campingplatzes aufgebrochen sind, haben wir an einem kleinen Museum gehalten und dort alte Gebäude und die Geschichte der „Weißen und Pinken Terrassen“ angeschaut. Diese sind allerdings nicht mehr zugänglich, weil ein Vulkanausbruch bewirkt hat, dass die Weißen und Pinken Terrassen nun von einem See bedeckt sind. Nach dem Museum sind wir an eine See gefahren und haben dort zu Mittag gegessen. Als wir mit dem Essen fertig waren, sind wir in einen Park gefahren und einen Hügel hinaufgewandert um Rotorua von oben zu sehen. Man konnte viele kleine und große Rauchwolken überall in der Stadt sehen. Als es dunkel wurde haben wir noch eine Wanderung durch den Redwood gemacht. Hört sich erstmal nicht spektakulär an, allerdings ist es dort wie in einem Hochseilgarten. Man läuft von Baum zu Baum über kleine Hängebrücken und es ist ringsherum alles wunderschön in den verschiedensten Farben beleuchtet. Es war sehr interessant und sie haben viele Laternen aufgehängt. Wir waren froh es gemacht zu haben. Danach befolgten wir den Rat von den zwei Tschechen und sind an den Campingplatz mit Thermalbad gefahren. Wir konnten nichts Besseres machen. Da es zu regnen begonnen hatte und es richtig kalt wurde. Wir haben uns also in 39 Grad warmen Naturbädern schön aufgewärmt und super geschlafen.

Am nächsten Tag sind wir sehr früh aufgestanden, um nochmal in der Früh baden gehen zu können. Nach dem Bad sind wir in ein Geothermaltal gefahren. Dort haben wir um 10 Uhr an einem Geysir Ausbruch teilgenommen. Es war interessant einen Geysir ausbrechen zu sehen. Als die Geysir Show vorbei war sind wir in den dazu gehörigen Park gegangen. Es war unglaublich. Obwohl es immer mal wieder geregnet hat und es unglaublich gestunken hat, war die Landschaft richtig toll. Überall Krater, grüne und gelbe Seen, rote Ränder, blubbernder Schlamm und und und. Alles sah so gefährlich aus. So giftige Farben. Aber schaut euch die Bilder an vielleicht könnt ihr es euch dann besser vorstellen. Das war eine richtig aufregende Zeit. Da kam ein Erlebnis nach dem anderen. Die Parkbesichtigung hat ca. 2,5 Stunden gedauert, sodass wir uns danach auch gleich wieder auf dem Weg zurück nach Whakatane gemacht haben, um unsere White Island Tour am nächsten Tag nachholen zu können. Also nächster Stopp wieder zurück nach Whakatane :D

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