Veröffentlicht: 28.08.2023
Völlig platt von der Messe (12.000 Schritte an einem Tag hatten wir auch lange nicht!) haben wir uns am Sonntag früh auf den Weg nach Calais gemacht. Kurzer Halt auf einem Rastplatz in Belgien, um die „chicen“ Tote-Winkel-Warnschilder anzubringen, die seit 3 Jahren In Frankreich Vorschrift sind. Hier wurde man schon das 1. Mal auf Schildern darauf hingewiesen, darauf zu achten, dass kein blinder Passagier einsteigt. Die Flüchtlingsproblematik ist noch immer aktuell, auch später in Calais gut zu erkennen an hohen Stacheldrahtzäunen.
Aus diesem Grund hatte ich mir bei der Planung einen ziemlichen Kopf gemacht, wir wollten sicher gehen und auf einem Campingplatz übernachten. Aber zwei Campingplätze hatten abgesagt (voll) und wir haben uns dann für den offiziellen Wohnmobil-Stellplatz der Stadt Calais entschieden. Dieser ist umzäunt und bietet Platz für ca. 100 Wohnmobile.
Der Platz ist völlig ok, wir haben uns dort sicher genug gefühlt, um abends noch eine kleine Runde mit unseren E-Scootern zum Strand zu fahren. Die Strandpromenade ist super! Es gibt ganz viele Möglichkeiten zum Sitzen, viel für Kinder, man kann den Fähren beim Ein- und Auslaufen zuschauen,…
Die „Plattenbauten“ im Hintergrund passten zwar nicht so gut ins Bild, aber ein Stück weiter gab es dann hübsche kleine Reihenhäuschen - insgesamt ein spannender Mix.
Am Strand stehen überall dicht an dicht kleine weiße Bretterbuden, wo wir echt gerätselt haben, was es damit auf sich hat. Offensichtlich sind dort private Surfutensilien, Strandstühle, etc. untergebracht?
In der Hauptsaison läuft hier wohl auch ein riesiger Drache aus Stahl und Holz auf der Promenade herum. Den haben wir allerdings nur im seiner „Garage“ durch die großen Scheiben gesehen 🐲. Schade, dann müssen wir wohl nochmal wiederkommen!